Soz T/Soz T-E/SozT-V/SozT-II
Sozialisationstheorie
Sozialisationstheorie fragt nach der Vermittlung gesellschaftlich-sozialer und individuell-psychologischer Voraussetzungen der Subjektwerdung des Menschen. In dem Seminar soll anhand geimeinsamer Lektüre in klassische Ansätze psychologischer (Freud, Piaget) und soziologischer (Mead, Durkheim) Sozialisationstheorie eingeführt und deren Aufnahme und Integration in spätere Ansätzen diskutiert werden.
Teilnahmevoraussetzung ist die regelmäßige Lektüre der zu diskutierenden Texte.
Bedingung für den Scheinerwerb: Referat und Hausarbeit
Wissenschaftstheoretische Grundprobleme der Soziologie
Das Seminar führt in die wichtigsten wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Soziologie ein mit dem Ziel, den Teilnehmerinnen ein reflektiertes Selbstverständnis darüber zu vermitteln, was es heißt, Soziologie als Wissenschaft zu betreiben.
Theorien der Rationalität und Rationalisierung
Schon die Frage, was alles rational sein kann, zeigt an, dass ein einheitliches Modell von Rationalität schwer zu finden sein wird: eine Handlung, eine Person und deren Lebensführung, ein Prozess, eine Argumentation oder auch eine soziale Ordnung können rational genannt werden. Etwas ist immer rational in Hinblick auf einen letzten Gesichtspunkt und Zielrichtung. Man muss also befragen, worauf hin eine Handlung, ein Prozess usw. rationalisiert werden können. Können moralische, politische, religiöse Handlungen und Wertsphären in gleicher Weise rationalisiert werden wie ökonomische?
On the Move: Facets of a Sociology of Mobilities
„It sometimes seems as if all the world is on the move. The early retired, international students, terrorists, members of diasporas, holidaymakers, business people, slaves, sports stards, asylum seekers, refugees, backpackers, commuters, young mobile professionals, prostitutes – these and many others – seem to find the contemporary world is their oyster at least their destiny.
Lektürekurs Jürgen Habermas
Die Theorie des kommunikativen Handelns (1981) von Jürgen Habermas ist ein wichtiges Buch. Es stellt den großangelegten Versuch dar, über die Rekonstruktion klassischer soziologischer Theorien (Weber, Mead, Durkheim und Parsons) einen Paradigmenwechsel in der Soziologie zu etablieren. Das Paradigma der Bewusstseinsphilosophie, in dem Rationalität typischer Weise auf Zweckrationalität reduziert ist, soll durch das Paradigma der Intersubjektivitätsphilosophie ersetzt werden.
Lektürekurs Max Weber
Max Webers Werk ist ohne Zweifel eines der meistdiskutierten in den Sozial- und Kulturwissenschaften, und das weltweit. Das Seminar will anhand zentraler Texte in das breite Werk dieses Klassikers der Soziologie einführen. Dabei soll neben den zentralen Begriffen und den methodologischen Grundlegungen ein besonderes Augenmerk auf die Rekonstruktion der kultursoziologischen Überlegungen Webers in ihrem historischen Kontext und ihrer aktuellen Bedeutung gelegt werden.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige und aktive Teilnahme, 6 Essais, Hausarbeit.
Adorno
Theodor W. Adorno ist einer der prominentesten Vertreter der Kritischen Theorie der sog. Frankfurter Schule. In dem Seminar wird anhand gemeinsamer Lektüre in zentrale Themen seines soziologischen Denkens eingeführt: Dialektik der Aufklärung; Kultur und Kulturindustrie; Antisemitismus und Autoritarismus; Verhältnis von Individuum und Gesellschaft.
Individuum und Gesellschaft: Klassische Zugänge zur Sozialtheorie
In der Gegenüberstellung von Individuum und Gesellschaft werden grundlegende Problem- und Fragestellungen soziologischen Denkens zum Ausdruck gebracht: Lässt sich die Gesellschaft ausschließlich als eine Ansammlung von Individuen begreifen, oder ist die Gesellschaft mehr als die Summe ihrer einzelnen Bestandteile? Sind soziale Verhältnisse von Individuen beeinflussbar? Inwieweit begrenzen und ermöglichen gesellschaftliche Rahmenbedingungen die Herausbildung von Individualität?
Eine Einführung in die Sozialtheorie von George Herbert Mead
Für die Soziologie ist der amerikanische Pragmatist George Herbert Mead (1863 – 1931) vor allem deshalb relevant, weil er zur Erklärung der Genese des Selbst soziale Prozesse in das Zentrum seiner Analyse rückt. Im Seminar wollen wir uns zunächst anhand einer problembezogenen gemeinsamen Lektüre einschlägiger Passagen aus Geist, Identität und Gesellschaft und einiger Aufsätze die wichtigsten Bausteine der Sozialtheorie Meads aneignen.
Soziologische Theorien
Soziales Handeln, soziale Ordnung und sozialer Wandel: Auf diese drei Begriffe lassen sich die zentralen Problemstellungen soziologischer Theoriebildung bringen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene sozialtheoretischen Paradigmen und ihre Perspektiven auf diese Problemstellungen.Dieser reicht von den klassischen Theorieansätzen etwa von Marx, Weber und Durkheim bis zu den Theorieangeboten der Gegenwart.
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