Soz T/Soz T-E/SozT-V/SozT-II
Kritik der politischen Ökonomie
Wie wird Geld zu Kapital? Wo entsteht Mehrwert und verwandelt sich in Profit? Warum verdienen Menschen eigentlich unterschiedlich viel? Wodurch entstehen Krisen? Und überhaupt: Wie fing der Kapitalismus eigentlich an? Fragen dieser Art versucht Karl Marx in dem Buch Das Kapital. Band 1 zu beantworten. Wir folgen seiner Darstellung und prüfen, ob wir sie für schlüssig halten.
Psyche Kultur Gesellschaft. Psychoanalyt. Konzepte in Sozial- und Kulturtheorie
Psychoanalytische Begriffe und Theoreme haben seit Freuds „Entdeckung“ des Unbewußten und seiner „Erfindung“ der Psychoanalyse zahlreiche sozial- und kulturtheoretische Ansätze beeinflußt. In dem Seminar sollen in einem großen ersten Block wichtige Freudsche Texte gemeinsam gelesen und diskutiert werden, um von da ausgehend Rezeption, Adaption oder auch bloß Nachhall psychoanalytischer Konzepte in der Kritischen Theorie, poststrukturalistischen Sozialtheorien, den Cultural Studies und bei Pierre Bourdieu in den Blick zu nehmen.
Luhmann und Habermas
Niklas Luhmann und Jürgen Habermas zählen zu den einflussreichsten Figuren der jüngeren soziologischen Theoriebildung.
Wissenssoziologie
Gegenstand der Wissenssoziologie ist die Wechselbeziehung von sozialen Ordnungen und Ordnungen des Wissens, die Grundannahme besagt, dass das Wissen über die (soziale) Welt abhängig von der sozialen Lage der Akteure ist, die über dieses Wissen verfügen.
Lektürekurs: Systemtheorie
Das Seminar führt in die Systemtheorie nach Niklas Luhmann ein. Im Zentrum dieser Einführung stehen Grundbegriffe der Systemtheorie sowie die Theorie gesellschaftlicher Differenzierung und, damit verbunden, die Theorie der Kommunikationsmedien.
Erwerb von ECTS-Punkten: Regelmäßige Textlektüre, Hausarbeit.
Einführende Literatur:
Einführung in den (Post-)Strukturalismus
Im Rahmen des Seminars „Einführung in den (Post-)Strukturalismus“ wird der Blick auf eine genuin französische Soziologietradition gelenkt werden. Ziel des Seminars ist die gemeinsame Erarbeitung der Grundideen und Hauptkonzepte des Strukturalismus, welche maßgeblich von der Soziologie Émile Durkheims, dem französischen Gründervater der Soziologie, geprägt sind, sowie deren Variation, Dekonstruktion und Verneinung in poststrukturalistischen Theorien.
Lektürekurs: Erving Goffman
Im Mittelpunkt der Arbeiten von Erving Goffman (1922-1982) stehen die soziologische Untersuchung von Interaktionsordnungen und der „Rahmen“, in denen Interaktionen vollzogen werden. Die Arbeiten Goffmans können als fundamental für das Verständnis von Interaktion wie für die Ausbildung von Identität in Interaktionen bezeichnet werden. Das Seminar wird anhand von Texten Goffmans in die Mikrosoziologie der Interaktion einführen.
Einführung in die Soziologie der Sprache
Menschliche Gesellschaften sind ohne Sprache nicht denkbar.