Soz T/Soz T-E/SozT-V/SozT-II
Wert und Tausch: Über das, was man (nicht) kaufen kann
Der Begriff des Werts verweist in modernen Sozialordnungen einerseits auf den Tausch: Wo getauscht wird, nehmen wir an, dass Objekte mit quantitativ identischen Wertgrößen den Besitzer wechseln. Einen Wert sprechen wird andererseits Objekten und Menschen zu, wenn wir ihre besondere unveräußerliche Qualität bezeichnen, die gerade nicht quantifizierbar ist. Z. B. werden die Menschenrechte über den besonderen Wert der Würde begründet, den wir jedem einzelnen Menschen als unveräußerlich zusprechen.
Was die Gesellschaft im Innersten zusammenhält. Theorien sozialer Synth.
Mit der Frage nach der sozialen Synthesis befasst sich die soziologische Theorie ebenso wie ihre einstmals große Schwester, die Sozialphilosophie, seit ihren Anfängen und die AutorInnen fanden auf sie die unterschiedlichsten Antworten wie Normen, Kommunikation, Sinn, Arbeitsteilung, Tausch und der ökonomische Wert oder auch Macht, Herrschaft und Gewalt. Wie die Theorien zu ihren Urteilen kommen, welche Annahmen diesen zu Grunde liegen und welche Folgen sich aus der jeweiligen Beantwortung dieser ‚Gretchenfrage’ jeder Theorie ergeben, werden wir im Seminar nachgehen.
Pragmatismus und Interaktionismus
ACHTUNG: Das Seminar findet nicht wöchentlich statt! Wir beginnen pünktlich um 14 Uhr s.t. und enden um 16 Uhr. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Sollten Sie Nachfragen haben, können Sie sich jederzeit per E-Mail an mich wenden.
Körper und Leib in der soziologischen Theorie
Beobachtet man das äußerst umfangreiche Feld der soziologischen Theorie, so scheint es kaum eine Facette gesellschaftlichen Lebens zu geben, die noch nicht umfassend einer soziologischen Reflexion unterzogen wurde und für die vor allem nicht ein vielfältiger soziologischer Wortschatz zur Verfügung stünde. So bilden etwa unter anderem grundlegende Begriffe wie Handlung, Struktur, Wissen, Sinn und Diskurs sowie Interaktion und Kommunikation das klassische Standardvokabular vieler Sozialtheorien.
Lektürekurs: Niklas Luhmann
Die Theorie sozialer Systeme Luhmannscher Prägung ist ein monumental und umfassend angelegter Beschreibungsversuch von gesellschaftlichen Prozessen. Er findet nicht nur in der Soziologie, sondern unter anderem auch in der Pädagogik, in der Rechtswissenschaft oder der Philosophie zunehmend Beachtung.
Soziologische Theorien der Gegenwart
Soziales Handeln, soziale Ordnung und sozialer Wandel: Auf diese drei Begriffe lassen sich die zentralen Problemstellungen soziologischer Theoriebildung bringen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene sozialtheoretische Paradigmen und ihre Perspektiven auf diese Problemstellungen. Der Überblick reicht von den klassischen Theorieansätzen etwa von Marx, Weber und Durkheim bis zu den Theorieangeboten der Gegenwart.
Interaktionismus
Das Seminar beschäftigt sich mit Hintergründen, Ausprägungen und Anwendungsfeldern zentraler interaktionistischen Theoriestränge in Frankreich, Deutschland und den USA sowie neueren grenzüberschreitenden Syntheseversuchen.
Struktur und Handeln
Die Gegenüberstellung von Struktur und Handeln ist eine zentrale Struktur der Fachdisziplin Soziologie – man kann sogar sagen, die zentrale Struktur. Alle wichtigen Definitionen des Faches beziehen sich auf sie. Wie sich Struktur und Handeln aufeinander beziehen, dazu gibt es viele unterschiedliche Ansätze. Diese Ansätze sind einerseits selbst schon erzeugtes Wissen der Soziologie, das in der Lehre erworben werden will. Andererseits aber sind sie Grundlagen für die theoretische und empirische Weiterarbeit in der Lehre des Faches.
Individualisierungstheorien
Individualisierung ist ein Prozess, in dem der Einzelne immer wichtiger wird.“ (Richter 2008: 721) Diese Aussage ist in der öffentlichen Diskussion oft mit einer Wertung verbunden – entweder negativ, indem Ichbezogenheit und Egoismus damit assoziiert werden oder positiv, wenn Individualisierung als Ziel einer gesunden und erfüllten Identitätsentwicklung verstanden wird.
Gesellschaftstheorien
"Gesellschaft" gilt als ein Grundbegriff der Soziologie und dient nicht selten als zentraler Bezugspunkt für soziologisches Denken und Forschen. Der Gesellschaftsbegriff ist jedoch alles andere als eindeutig und unumstritten. Es gibt in der soziologischen Tradition ganz unterschiedliche Vorstellungen und Theorien davon, was "Gesellschaft" überhaupt sei und wie "Gesellschaft" adäquat verstanden werden kann. Immer fließen dabei auch unterschiedliche geistige Strömungen und sozialphilosphische Ideen in die jeweiligen Konzeptionen der soziologischen Gesellschaftstheorien mit ein.
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