Soz T/Soz T-E/SozT-V/SozT-II
Theorien gesellschaftlicher Modernisierung
Wie lässt sich gesellschaftliche Entwicklung begreifen? Als Modernisierung. So jedenfalls lautet die Antwort einer – breit vertretenen – soziologischen Position. Was aber genau unter Modernisierung zu verstehen ist und wie sich Entwicklung begrifflich fassen lässt, wird recht unterschiedlich beantwortet. Im Seminar werden gegenwärtige Theorien gesellschaftlicher Modernisierung vorgestellt und diskutiert.
Warum wir kooperieren
In der soziologischen Theoriebildung kann man zu der Frage, wie Kooperation zwischen Individuen oder Gruppen entsteht, eine klassische von einer nachklassischen Position unterscheiden. Die klassische Sozialtheorie geht davon aus, dass Werte, Normen oder Interessen konstitutiv für soziale Kooperation sind.
Praxistheorien: Implizites Wissen, Körper und Gewohnheiten
In den letzten Jahren ist es in der Soziologie zu einer deutlichen Hinwendung zum Konzept der Praktiken gekommen. Damit sind Aktivitäten gemeint, die in spezifischen Situationen bzw. Kontexten stattfinden, körperlich verankert und zumeist von Gewohnheiten getragen sind. Kulturelle Muster sind demnach nicht auf einer abstrakten Makroebene des Sozialen zu verorten, sondern drücken sich in konkreten Praktiken aus.
Ritualtheorien
Marx und die Soziologie
Das Seminar gibt einen Überblick über die grundlegenden „Bausteine“ der Marx’schen Theorie und diskutiert die Relevanz derselben für historische sowie aktuelle soziologische Analysen.
Structure and Agency
The critique of Parsonian Structural Functionalism by the interpretative sociologies of Ethnomethodolgy, Symbolic Interactionism and Social Phenomenology since the early 1960ies set the stage for an ongoing discussion trying to understand the dialectic of Structure & Agency in human action and behavior. What is free will, self-conscious and autonomous action or even resistance?
Sozialisationstheorie
Sozialisationstheorie fragt nach der Vermittlung gesellschaftlich-sozialer und individuell-psychologischer Voraussetzungen der Subjektwerdung des Menschen. In dem Seminar soll anhand geimeinsamer Lektüre in klassische Ansätze psychologischer (Freud, Piaget) und soziologischer (Mead, Parsons, Habermas) Sozialisationstheorie eingeführt und deren Aufnahme und Integration in jüngere Ansätzen diskutiert werden.
Lektürekurs Emile Durkheim
Émile Durkheim (1858-1917) ist einer der Gründungsväter der Soziologie und zählt unbestritten zu den Klassikern des Faches. Durkheim ist aber weniger aus historischen Gründen weiterhin von Interesse, sondern vor allem aufgrund seiner Fragestellungen, methodischen und theoretischen ‚Anregungen’ für jeden soziologisch Interessierten weiterhin von hohem intellektuellem Interesse, was sich nicht zuletzt auch in der Rezeptionsgeschichte von Durkheims Schriften zeigt.
Soziologische Theorien der Gegenwart
Soziales Handeln, soziale Ordnung und sozialer Wandel: Auf diese drei Begriffe lassen sich die zentralen Problemstellungen soziologischer Theoriebildung bringen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene sozialtheoretische Paradigmen und ihre Perspektiven auf diese Problemstellungen. Der Überblick reicht von den klassischen Theorieansätzen etwa von Marx, Weber und Durkheim bis zu den Theorieangeboten der Gegenwart.
Was ist Gesellschaft? Einführung in soziolog. Theorien anhand seines Grundbegriffs
Was hält Gesellschaft im Innersten zusammen? Mit der Frage nach der sozialen Synthesis befasst sich die soziologische Theorie ebenso wie ihre einstmals große Schwester, die Sozialphilosophie, seit ihren Anfängen und die AutorInnen fanden auf sie die unterschiedlichsten Antworten wie soziobiologische Notwendigkeiten, Normen und Werte, Kommunikation, Sinn, Arbeitsteilung, demokratische Übereinkunft, Tausch und der ökonomische Wert oder auch Macht, Herrschaft und Gewalt.
