Soz Qf4
Flexibilisierung und Sicherheit in der Arbeitswelt. Transitional Labour Markets im internationalen Vergleich
Die sich in der Arbeitswelt verändernden Anforderungen an die Flexibilität der Arbeitnehmer verstärken bestehende und erzeugen neue Risiken. Die Theorie der Transitional Labour Markets versucht hierauf eine Antwort zu finden, welche die soziale Sicherung so stärkt, dass gleichzeitig auch die Risikobereitschaft des einzelnen wächst und die Arbeitsgesellschaft insgesamt davon profitiert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Rolle der (beruflichen) Weiterbildung als „dritter Säule“.
Zwischen Professionalisierung und De-Professionalisierung: Perspektiven der Professionssoziologie
Professionen und Professionalisierungsprozessen wird in der Soziologie üblicherweise eine zentrale Rolle bei der Modernisierung von Gesellschaften und bei der Kultivierung und Weiterentwicklung von Spezial- und Expertenwissen zugeschrieben. Professionen zeichnen sich demnach in der Regel durch ein hohes Sozialprestige, eine eigene Berufs- bzw. Professionsethik und eine relative Autonomie bei der Gestaltung, Organisation und Regulation ihrer Tätigkeit aus.
Die Organisation der Gesellschaft
Einen Großteil unseres Lebens führen wir in oder gestaltet durch Organisationen. Man kommt in einem Krankenhaus auf die Welt, lernt soziale Gruppen spätestens im Kindergarten kennen und wird dann eingeschult. Später absolviert man eine Ausbildung in einem Unternehmen oder studiert bis man dann einen Job in einer kommerziellen oder auch nicht-kommerziellen Organisation antritt.
Soziologie der öffentlichen Verwaltung
Öffentliche Verwaltung. Das klingt im ersten Moment nicht unbedingt spannend, denn wer denkt bei diesem Seminarthema nicht sogleich an verstaubte Aktenberge, unflexible Beamte oder das stundenlange Ausfüllen unverständlicher Formulare. Nun lässt sich aber kaum daran vorbeisehen, dass die öffentliche Verwaltung beinahe an allem was wir tun bzw. nicht tun entweder direkt oder indirekt beteiligt ist.
Crowd und Cloud als neue Organisationskonzepte von Arbeit
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft zeichnet sich eine „Revolution in der Arbeitswelt“ (Dettmer/Dohmen 2012) ab. Dabei geht es insbesondere um neue Organisationsformen der Arbeit durch Cloudworking und Crowdsourcing, die seit einigen Jahren in der medialen Öffentlichkeit für Furore sorgen. Unternehmen öffnen ihre Grenzen, indem sie eigene Plattformen betreiben, um die Innovationsbeiträge von Mitarbeitern, Kunden und Nutzern zu integrieren.
Vertretung von Arbeitnehmerrechten….- Industr. Beziehungen
ArbeitnehmerInnen in Deutschland können ihre Rechte und Interessen auf den verschiedensten Ebenen wahrnehmen, individuell oder kollektiv. Der Schwerpunkt des Seminars wird dabei auf den kollektiven Kooperations- und Konfliktbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit liegen. Alljährlich werden wir Zeuge von Tarifverhandlungen (z.Z. stehen diese in der Metall- und Elektroindustrie an), Streikandrohungen und Streiks, von denen man manchmal selbst betroffen ist (wie bei Streiks bei der Deutschen Bahn, Lufthansa, Kindergärten etc. im letzten Jahr).
Einführung in die Organisationssoziologie
Moderne Gesellschaften werden häufig als „Organisationsgesellschaften“ bezeichnet. Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Lebenszeit in Organisationen wie Schulen, Betrieben oder Krankenhäusern. In Organisationen wird über die Verteilung zentraler Ressourcen entschieden, etwa in Form von Zeugnissen und Bafögbescheiden, Einkommen und Karrieremöglichkeiten. Gute Gründe also, sich aus soziologischer Sicht mit Organisationen zu beschäftigen.
*Basisseminar "Arbeit und Organisation"
Der Kurs fragt danach was den soziologischen Gegenstand ‚Arbeit‘ auszeichnet und wie sich verschiedene Formen von Arbeit in Gesellschaft unterscheiden. Entlang dieser Leitfrage lernen die Studierenden den Studienbereich ‚Arbeit und Organisation‘ in seiner Gegenstandsvielfalt kennen. Sowohl die historische Herausbildung von industrieller Arbeit wird diskutiert als auch aktuelle Entwicklungen, die mit den Schlagwörtern, Dienstleistungs- Wissens- und Kommunikationsarbeit belegt sind.