MA Soziologie
Forschungsseminar I: Qualitative Methoden "Mitbestimmung im Wandel"
Das deutsche Betriebsverfassungsgesetz sieht ab eine Belegschaftsgröße von fünf Personen die Möglichkeit vor, einen Betriebsrat als demokratisches Repräsentationsorgan der Beschäftigten zu wählen. Dieser besitzt – im internationalen Vergleich – relativ weitreichende Mitbestimmungsrechte. Das qualitativ ausgerichtete Forschungsseminar untersucht die Kultur der Verhandlungsbeziehungen zwischen Management und Betriebsräten in der mittelfränkischen Metall- und Elektroindustrie (MuE). Es schließt damit an eine ältere Studie des Instituts für Soziologie der Universität Erlangen an (Bosch et al.
Forschungsseminar I: Quantitative Methoden: Absolventenbefragung
Absolventenbefragungen haben eine lange Tradition in der empirischen Sozialforschung, so auch am Institut für Soziologie (vgl. Meinefeld 2001). Gerade im Zuge der Veränderungen in der Hochschulstruktur wie der Einführung von Bachelor und Master im Zuge der Bologna Reform erscheint eine neue Absolventenstudie am Institut wichtig. Wie sind die beruflichen Karrieren von Absolventen der Erlanger Soziologie Studiengänge verlaufen? Welche Handlungsempfehlungen können daraus für aktuell Studierende abgeleitet werden?
Biographie: Theorie- und Forschungsperspektiven
Im Seminar werden wir uns mit methodologischen und theoretischen Positionen und Grundsatzfragen von (Auto-)Biographie und Narration beschäftigen. Eine Reihe von Fragen werden dabei zu diskutieren sein, u.a.: Was ist überhaupt das ‘Material’ der Biographieforschung? Welche Funktionen haben (auto-)biographische Selbstpräsentationen für ihre ProduzentInnen und RezipientInnen? Wie authentisch sind erzählte Lebensgeschichten? Wie lässt sich das gestiegene Interesse an Selbstthematisierung – ob in Talk-Shows, auf privaten Homepages oder in autobio-grafischen Veröffentlichungen – erklären?
Resilienz als soziales Phänomen
Resilienz ist ein komplexer Begriff, der in der Technik und in der Ökosystemforschung schon länger gebräuchlich ist, und nun begonnen hat, in die Sozialwissenschaften breiter einzusickern. Resilienz wird hier verstanden als eine Fähigkeit von Akteuren, sich schneller als erwartbar von negativen Einflüssen und einschneidenden Lebensereignissen zu erholen oder - bei einer wachsenden Adversität der Kontexte - stabiler und mit mehr Lebensqualität, Wohlbefinden oder weniger Schaden, als unter diesen Bedingungen zu erwarten wäre, zu überleben oder zurechtzukommen.
Neuere Forschungen aus der Sozial- und Kulturtheorie
Das Oberseminar richtet sich an Studierende (Bachelor, Master und Magister), Doktoranden und Mitarbeiter/innen mit einem Interesse an den Bereichen Soziologische Theorie und Kultursoziologie.
In der Veranstaltung werden sowohl relevante Neuerscheinungen als auch Abschluss- und Forschungsarbeiten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorgestellt und diskutiert. Zudem werden externe Gäste eingeladen, aus ihrer laufenden Forschung vorzutragen.
Forschungsseminar qualitativ: Übergangsforschung
Das Seminar ist eine Fortsetzungsveranstaltung des Sommersemesters. Neuaufnahmen sind nicht möglich.
Forschungsseminar II zu quantitativen Methoden - Protest als Form des politischen Engagements
Im ersten Teil des Forschungsseminars wurden Forschungsfragen geklärt und ein Fragebogen entwickelt und für die Durchführung als Online-Befragung vorbereitet. Im zweiten Teil des Forschungsseminars im Wintersemester wird mit den Daten der Online-Befragung gearbeitet. Diese Daten werden zunächst aufbereitet und anschließend mit statistischen Verfahren ausgewertet. Diese Verfahren wurden bereits im Rahmen der Veranstaltung „Fortgeschrittene Methoden der multivariaten Datenanalyse“ erworben.
Qualitative Methoden
Der Kurs dient der vertiefenden Behandlung des Forschungsdesigns und der Datenerhebung im Paradigma der qualitativen Sozialforschung und zerfällt in die Bereiche Fallstudien-, Interview- und Feldforschung.
Qualitative Methoden
Das Seminar gibt einen Überblick über die Vielfalt der Auswertungsmethoden der qualitativen Sozialforschung. Die erkenntnistheoretischen Fokussierungen der Hermeneutik, des Pragmatismus und des Konstruktivismus werden in ihren methodischen Konsequenzen für die Forschungsansätze der Qualitativen Inhaltsanalyse, der Grounded Theory sowie der Sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse nachgezeichnet. Darauf aufbauend sollen Interpretationssitzungen einen Einblick in die unterschiedlichen Analysepraxen der verschiedenen interpretativen Paradigmen vermitteln.
Datenanalyse mit Stata
In der Übung werden die in der Vorlesung behandelten Verfahren mit Hilfe der Statistiksoftware STATA selbst erprobt und die Ergebnisse inhaltlich interpretiert.
Die erste Sitzung findet am 23. Oktober statt!
