MA Soziologie
Kolloquium: Projekte und Abschlussarbeiten mit Schwerpunkt im Bereich qualitative Methoden
Im Kolloqium sollen geplante, bereits begonnene und fortgeschrittene Projekt-, Qualifikations- und Abschlussarbeiten vorgestellt, diskutiert und gecoacht werden, die schwerpunktmäßig mit qualitativen empirischen Methoden arbeiten bzw. einer interpretativen und empirisch-kulturanalytischen Methodologie folgen. Die Veranstaltung findet 14tägig statt und beginnt mit einer ersten Vorbesprechung am 16.10.2012.
Qualitative Methoden
Das Seminar soll einen Überblick über die divergierenden Analyserichtungen der qualitativen Sozialforschung verschaffen. Neben der Auseinandersetzung mit den methodologischen Differenzen der unterschiedlichen Forschungsansätze liegt der Fokus auf der Vermittlung von Fähigkeiten in der praktischen Anwendung der verschiedenen interpretativen Paradigmen.
Qualitative Methoden
Die Veranstaltung wird als Begleitübung zum Masterseminar Qualitative Methoden (Di., 14-16 Uhr) angeboten. Sie dient der Vermittlung von Kenntnissen in der computergestützten Auswertung qualitativer Daten mit der Anwendersoftware MAXQDA. Im Rahmen kleiner Forschungsprojekte erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit einer vertiefenden Auseinandersetzung mit den methodischen Ansätzen der Qualitativen Inhaltsanalyse sowie der Grounded Theory.
Die Organisation von Vielfalt
Das Seminar widmet sich zunächst der Frage, wie wir Organisation(en) beschreiben sollten, wenn wir die Organisation von Vielfalt problematisieren wollen (Teil I). Daran knüpft eine Auseinandersetzung mit konzeptionellen Studien an, die Vielfalt in Organisationen aus unterschiedlichen soziologischen Perspektiven erschließt (Teil II). Darauf aufbauend werden beispielhafte empirische Studien diskutiert, in denen unterschiedliche methodische Zugriffe gesucht werden (Teil III).
Quantitative Methoden
Aufbauend auf den im BA Studium erworbenen Grundkenntnissen in den statistischen Methoden der Datenauswertung werden Kenntnisse in fortgeschrittenen Methoden der quantitativen Verfahren vermittelt, u.a. Multivariate lineare Regression, Logistische Regression, Reliabilitätsanalyse, Faktorenanalyse.
Soziologie der Kompetenz. Das Subjekt zwischen Mündigkeit, Habitus und Humankapital
Kompetenz ist in aller Munde: Politiker sind wirtschaftskompetent, Manager führungskompetent, Unternehmen kernkompetent, das Arbeitsamt hat ein Kompetenzcenter, Frauen sind emotional kompetent, Schüler lesekompetent. Und, die Wissenschaft hat festgestellt, auch Säuglinge sind bereits kompetent.
Neuere Forschungen aus der Sozial- und Kulturtheorie
Das Oberseminar richtet sich an Studierende (Bachelor, Master und Magister), Doktoranden und Mitarbeiter/innen mit einem Interesse an den Bereichen Soziologische Theorie und Kultursoziologie. In der Veranstaltung werden sowohl relevante Neuerscheinungen als auch Abschluss- und Forschungsarbeiten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorgestellt und diskutiert. Zudem werden externe Gäste eingeladen, aus ihrer laufenden Forschung vorzutragen.
Masterkurs Theorie: Handeln, Ordnung und Wandel
Was verstehen wir in der Soziologie unter sozialem Handeln? Wie ist soziale Ordnung möglich? Wie wandeln sich soziale Ordnungen? Diese Fragen stehen im Zentrum einer Vielzahl von klassischen und zeitgenössischen soziologischen Theorien. Mit diesen grundsätzlichen Problemstellungen der Theoriebildung wird sich das Seminar dem entsprechend gründlich beschäftigen.
Forschungsseminar II: Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Im Zentrum des Forschungsseminars steht die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die seit einigen Jahren wieder vermehrt im Zentrum politischer und gesellschaftlicher Kontroversen steht. Aber auch in der Soziologie ist sie zu einem wichtigen Forschungsthema geworden. Von zentralem Interesse sind den Wechselwirkungen und dem Vermittlungszusammenhang von Erwerbstätigkeit und Familie.