Graduate Programme
*Neuere Forschungen aus der Arbeits- und Organisationssoziologie
Das Oberseminar richtet sich an MitarbeiterInnen des Arbeitsbereichs ‚Arbeit und Organisation’ sowie an interessierte Master- und fortgeschrittene Bachelor-Studierende, die als Studienschwerpunkt diesen Themenbereich gewählt haben. In der Veranstaltung werden neuere einschlägige Veröffentlichungen sowie Forschungsarbeiten am Institut diskutiert. Studierenden wird die Gelegenheit geboten, über Qualifikationsarbeiten zu diskutieren.
Neuere Forschungen aus der Methodologie der Sozialwissenschaften
Inhaltliche Beschreibung
Das Oberseminar diskutiert neuere Forschungen aus der Methodologie der Sozialwissenschaften.
Einführende Literatur
Wird im Oberseminar bekannt gegeben.
Bedingungen der Prüfungsteilnahme, Prüfungsart (Klausur, Referat u. Hausarbeit…)
keine
Sozialtheorien
Was verstehen wir in der Soziologie unter sozialem Handeln? Wie ist soziale Ordnung möglich? Wie wandeln sich soziale Ordnungen? Diese Fragen stehen im Zentrum einer Vielzahl von klassischen und zeitgenössischen soziologischen Theorien. Mit diesen grundsätzlichen Problemstellungen der Theoriebildung wird sich das Seminar dem entsprechend gründlich beschäftigen.
Gewalt und soziale Ordnung
Thema des Seminars ist die Rolle legitimer und illegitimer Gewalt in sozialen Ordnungsbildungen. Das Verhältnis von legitimer und illegitimer Gewalt unterliegt einem historischen Wandel, der – im Binnenbereich – moderner Sozialordnungen einer recht eindeutigen Tendenz folgt: Die Ausübung körperlicher Gewalt gilt außerhalb besonderer Organisationen und Situationen zunehmend als illegitim (Beispiele wären etwa der Wandel der Strafpraktiken oder der Erziehungspraktiken).
Multilinguale Arbeit. Habla espanol? Integration und Interessensvertretung vielsprachiger Organisationen im internationalen Vergleich
Die globalisierte Arbeitswelt scheint bereits an vielen Orten Realität geworden zu sein.
Arbeit, Reproduktion und Staatlichkeit in globalem Kontext
In der Vergangenheit hat u.a. die Finanzmarktkrise verdeutlicht, wie eng mittlerweile die globalen Verflechtungen von Produkt- und Arbeitsmärkten, aber auch von Erwerbsarbeit, Reproduktionsverhältnissen und staatlichen Regulierungen sind. Das Hauptseminar versucht daher die sowohl disziplinären als auch nationalstaatlichen Beschränkungen ‚klassischer’ Ansätze der Arbeits- und Industriesoziologie zu überwinden.
Biographieforschung
Im Seminar werden wir uns mit methodologischen und theoretischen Positionen sowie Grundsatzfragen von (Auto-)Biographie und Narration beschäftigen. Was ist überhaupt das ‘Material’ der Biographieforschung? Welche Funktionen haben (auto-)biographische Selbstpräsentationen für ihre Produzent/innen und Rezipient/innen? Wie authentisch sind erzählte Lebensgeschichten? Wie lässt sich das gestiegene Interesse an der Selbstthematisierung - ob in Talk-Shows, auf privaten Homepages oder in autobiographischen Veröffentlichungen - erklären?
Bildtheorie und Bildhermeneutik
Bilder sind Teil der gesellschaftlichen Kommunikation; sie übermitteln Botschaften. Durch die Medien der Massenkommunikation werden wir täglich mit einer großen Anzahl von Bildern konfrontiert, die ihre Spuren im Bewusstsein hinterlassen. Doch haben wir nicht gelernt, Bilder richtig zu „lesen“ und die Sprache der Bilder systematisch zu entschlüsseln. Im Alltag gebrauchen wir Bilder auf eine flüchtige, schnelle Weise, ohne ihren Sinn genau zu verstehen.