Graduate Programme
Masterkurs "Arbeit und Organisation": Organisation und Beratung
Inhaltliche Beschreibung
Das Seminar bietet zunächst einen systematischen Überblick über theoretische Ansätze zur soziologischen Analyse von Prozessen der Organisationsberatung. Darauf aufbauend werden anschließend beispielhafte empirische Studien diskutiert, in denen diese Ansätze zur Anwendung kamen. Diese Studien geben nicht nur einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung, sondern auch Anregungen für mögliche qualitative und quantitative Abschlussarbeiten zum Themenfeld Organisationsberatung.
Der Wandel von Biographie und Identität in der Moderne
In diesem Seminar soll der Wandel der Biographie und der Identität der Menschen im Zusammenhang mit der Herausbildung und Weiterentwicklung der modernen Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein behandelt werden. Dabei werden auch die zentralen sozialwissenschaftlichen Konzepte von Biographie und Identität bearbeitet.
Masterkurs Theorie: Handeln, Ordnung und Wandel
Was verstehen wir in der Soziologie unter sozialem Handeln? Wie ist soziale Ordnung möglich? Wie wandeln sich soziale Ordnungen? Diese Fragen stehen im Zentrum einer Vielzahl von klassischen und zeitgenössischen soziologischen Theorien. Mit diesen grundsätzlichen Problemstellungen der Theoriebildung wird sich das Seminar dem entsprechend gründlich beschäftigen.
Auswertungsansätze zur Analyse verbaler Daten
Qualitative Sozialforschung besteht ganz überwiegend in der Analyse von verschriftlichten verbalen Daten, also Textmaterial: egal, ob Interviews ausgewertet werden sollen, Gruppendiskussionen zu analysieren sind oder verbale Medieninhalte den Gegenstand der Analyse bilden, immer geht es um die Frage, wie diese textförmigen Materialien vor dem Hintergrund einer spezifizierten Fragestellung und eines theoretischen Bezugsrahmens einer systematischen Analyse zugeführt werden können. Im Seminar wollen wir uns mit den wichtigsten Auswertungsansätzen zur Analyse verbaler Daten beschäftigen.
Neuere Forschungen in der Soziologie
Im Oberseminar werden Vorträge zu aktuellen soziologischen Themen gehalten. Zu den Vorträgen wird per Aushang eingeladen. Studierende und Gasthörer sind herzlich zu den einzelnen Sitzungen eingeladen.
Neuere Forschungen aus der Sozial- und Kulturtheorie
Das Oberseminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende (Bachelor, Master und Magister), Doktoranden und Mitarbeiter/innen mit einem Interessensschwerpunkt in den Bereichen Soziologische Theorie und Kultursoziologie. In der Veranstaltung werden sowohl relevante Neuerscheinungen als auch Abschluss- und Forschungsarbeiten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorgestellt und diskutiert.
Neuere Forschungsergebnisse aus der Arbeits- und Industriesoziologie
Das Oberseminar richtet sich an MitarbeiterInnen des Arbeitsbereichs ‚Arbeit und Organisation’ sowie an fortgeschrittene Studierende, die als Studienschwerpunkt ebenfalls diesen Themenbereich gewählt haben. In der Veranstaltung werden sowohl neuere einschlägige Veröffentlichungen wie auch Forschungsarbeiten der TeilnehmerInnen diskutiert.
Um persönliche Anmeldung wird gebeten.
Leistung und Anerkennung
In modernen Gesellschaften hängen der ökonomische Status und die Teilhabechancen Einzelner oder von Gruppen in hohem Maß davon ab, inwieweit ihre Tätigkeiten als relevante und legitime Leistungen anerkannt werden. Diese normativen Leistungsvorstellungen werden in diskursiven Prozessen, in der sozialen Praxis hervorgebracht, ausgehandelt, institutionalisiert und wieder in Frage gestellt. Was ist Leistung, nach welchen Kriterien und Maßstäben wird sie beurteilt? Wer hat die Macht, Leistungsnormen zu definieren, wer kann sich in den Kämpfen um die Anerkennung von Leistung durchsetzen?
Geschlechterforschung
Das Seminar 'Geschlechterforschung' reflektiert die sozialen Dimensionen von ‚Geschlecht’ aus soziologischer Perspektive. Dabei stehen weniger die Wirkungen und der Stellenwert von Geschlecht als Strukturkategorie zur Debatte, sondern Geschlecht wird umgekehrt als Wirkung sozialer Prozesse in seinen kulturellen, symbolisch-sinnhaften Ausprägungen innerhalb von Machtstrukturen thematisiert. Fokussiert wird die Herstellung und die Konstruktion des kulturellen Phänomens Geschlecht („Gender“) im Kontext unterschiedlicher Machtverhältnisse.
