Bakkalaureus Soziologie
Wissenschaftstheoretische Grundprobleme der Soziologie
Das Seminar führt in die wichtigsten wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Soziologie ein mit dem Ziel, den Teilnehmerinnen ein reflektiertes Selbstverständnis darüber zu vermitteln, was es heißt, Soziologie als Wissenschaft zu betreiben.
Theorien der Rationalität und Rationalisierung
Schon die Frage, was alles rational sein kann, zeigt an, dass ein einheitliches Modell von Rationalität schwer zu finden sein wird: eine Handlung, eine Person und deren Lebensführung, ein Prozess, eine Argumentation oder auch eine soziale Ordnung können rational genannt werden. Etwas ist immer rational in Hinblick auf einen letzten Gesichtspunkt und Zielrichtung. Man muss also befragen, worauf hin eine Handlung, ein Prozess usw. rationalisiert werden können. Können moralische, politische, religiöse Handlungen und Wertsphären in gleicher Weise rationalisiert werden wie ökonomische?
Die Grenzen des Sozialen
Das Seminar beschäftigt sich mit den Grenzen der Sozialwelt. Es gilt in unserer Gesellschaft als selbstverständlich, dass nur lebende Menschen soziale Personen sein können. Andere Entitäten, wie natürliche (Tiere, Pflanzen), künstliche (Technik) oder transzendente (Götter, Engel) Entitäten, können zwar Wirkungen innerhalb der Sozialwelt entfalten, haben aber selbst keinen sozialen Charakter. Die klare Trennung von Natur und Kultur, Kultur und Technik oder von Diesseits und Jenseits gilt als Ausdruck eines modernen, dezentrierten und aufgeklärten Weltbildes.
Analyse empirischer Daten mit SPSS
Beginn: 26.10.2010 (Änderung!) (Eine Anmeldung ist bis zum 08.10. erforderlich.)
Symbolischer Interaktionismus und Phänomenologie
Eine vorherige Anmeldung bei „ mein campus“ ist erforderlich. (Anleitung siehe Vorbemerkung zum KomVor.)
Das Seminar befasst sich mit zwei wichtigen miteinander verwandten Richtungen der Interpretativen Soziologie. Es werden der Symbolische Interaktionismus und die Sozialphänomenologie mit den zugehörigen unterschiedlichen Ausrichtungen behandelt. Dabei wird es darum gehen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser soziologischen Ansätze aufzuzeigen, sie gegen andere Ansätze abzusetzen und ihre Stärken und Grenzen bei der Analyse sozialer Wirklichkeit zu diskutieren.
Forschungsseminar I: Soziologinnen und Soziologen im Beruf
Beginn: 22.10.2010 Eine Anmeldung ist bis zum 08.10. erforderlich.
*Vergleichende Gesellschaftsanalyse (Basisveranstaltung)
Das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Ansätze des Gesellschaftsvergleichs und vermittelt Grundkenntnisse über die Sozialstruktur Deutschlands im historischen wie europäischen Vergleich. Die Veranstaltung ist sowohl als Vertiefungsseminar zur Vorlesung ‚Einführung in die Sozialstrukturanalyse’ gedacht als auch als Einstieg in das speziellere Studium einzelner Dimensionen und Thematiken der Sozialstrukturanalyse.
On the Move: Facets of a Sociology of Mobilities
„It sometimes seems as if all the world is on the move. The early retired, international students, terrorists, members of diasporas, holidaymakers, business people, slaves, sports stards, asylum seekers, refugees, backpackers, commuters, young mobile professionals, prostitutes – these and many others – seem to find the contemporary world is their oyster at least their destiny.
Soziologie des Wissens
Die Theorie des Wissens ist ein zentraler Bezugspunkt von erkenntnistheoretischen Reflexionen in Philosophie und Soziologie.