BA Soziologie
Transnationale Arbeitsmärkte
Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarktforschung folgen nach wie vor der ‚Container-Vorstellung’ (U. Beck) von Nationalgesellschaften; auch die Studien zur Internationalisierung von Arbeitsmärkten beschränken sich weitgehend auf In- und Outflow-Prozesse von Arbeitskräften aus der Perspektive nationaler Arbeitsmärkte: Wieviele Beschäftigte wandern aus, wie viele wandern ein?
Einführung in die industriellen Beziehungen
Die Soziologie Industrieller Beziehungen beschäftigt sich mit der vielfältig facettierten Regulierung von Arbeit und der Ausgestaltung von Arbeitsbedingungen. Welche Akteure sind dabei mit welchen Interessen beteiligt, welche institutionellen Arrangements haben sich dabei herausgebildet? Inwiefern steht das System industrieller Beziehungen aktuell unter Veränderungsdruck?
Einführung in die Soziologie
Soziologie beschäftigt sich als empirische Wissenschaft mit dem gesellschaftlich strukturierten Zusammenleben von Menschen. In der Vorlesung zur Einführung in diese Disziplin wird es insbesondere darum gehen, die Studierenden an die spezifische Perspektive der Soziologie auf ihren Gegenstandsbereich heranzuführen. Dazu werden wir uns mit zentralen Fragestellungen, theoretischen Konzepten und Grundbegriffen des Faches auseinandersetzen.
Angst und Depression im flexiblen Kapitalismus
Phobische und depressive Störungen gehören aktuell zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, wobei sie auch oft zusammen auftreten. Zuerst lernen wir verschiedene psychologische Theorien zu diesen affektiven Störungen kennen. Im Hauptteil wird es um mögliche Zusammenhänge von gesellschaftlichem Wandel und Angst/Depression gehen.
Die Anerkennung der Gesellschaft. Philosophie, Soziologie und Psychologie der Anerkennung
Anerkennen meint vor allem das wechselseitige Erkennen und Respektieren der Freiheit sowie der Endlichkeit und Abhängigkeit des jeweils Anderen.
Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Wie wird aus einem Baby ein sozialer, gebildeter, handlungsfähiger, bewusster und selbstbewusster Mensch mit einer Geschlechts-, Klassen- und kollektiven Identität und/oder mit einzigartigen, individuellen Merkmalen, Eigenarten und Kompetenzen?
Was ist Gesellschaft? Einführung in soziolog. Theorien anhand seines Grundbegriffs
Was hält Gesellschaft im Innersten zusammen? Mit der Frage nach der sozialen Synthesis befasst sich die soziologische Theorie ebenso wie ihre einstmals große Schwester, die Sozialphilosophie, seit ihren Anfängen und die AutorInnen fanden auf sie die unterschiedlichsten Antworten wie soziobiologische Notwendigkeiten, Normen und Werte, Kommunikation, Sinn, Arbeitsteilung, demokratische Übereinkunft, Tausch und der ökonomische Wert oder auch Macht, Herrschaft und Gewalt.
Kulturindustrie und Populärkultur
In dem Kulturindustriekapitel der „Dialektik der Aufklärung“ entwerfen Horkheimer und Adorno 1944 das Bild einer industriekapitalistisch verwalteten Massenkultur, welche die Spontaneität, Kreativität und Autonomie der Subjekte umfassender Bewusstseinskontrolle unterwirft und (tendenziell) erstickt. In dem Seminar sollen ausgehend von diesem Klassiker der Medien und Kulturkritik weitere Ansätze zur Theorie und Kritik der Medien- und populären Kultur behandelt und diskutiert werden.
Einführende Literatur
Steinert, Heinz, 2008, Kulturindustrie, Münster
Macht und Ungleichheit
In dem Seminar werden unterschiedliche klassische und neuere Ansätze zur Konzeptualisierung von Macht und Herrschaft einerseits, sozialer Ungleichheit andererseits, sowie zum Zusammenhang der beiden Themenbereiche behandelt.
Einführende Literatur
- Bourdieu, Pierre, 1997, Die verorgenen Mechanismen der Macht, Hamburg.
- Geißler, Rainer, 42006, Die Sozialstruktur Deutschlands, Wiesbaden.
- Imbusch, Peter (Hrsg.), 1998, Macht und Herrschaft, Opladen.
Teilnahmebedingung:
Regelmäßige Lektüre
Soziale Milieus
Die Soziologie sozialer Ungleichheit untersucht die ungleiche Ausstattung von Individuen und Gruppen mit zentralen Ressourcen, welche Lebenschancen bestimmern: Einkommen, Bildung und berufliche Stellung vor allem. Dabei werden unterschiedliche theoretische Konzepte zur Bezeichnung von Gruppen mit ähnlicher Ressourcenaustattung sowie zur Erklärung des Systems sozialer Ungleichheiten und seiner Reproduktion verwandt.
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