BA Soziologie
Propädeutikum - Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und Rahmenbedingungen des Soziologie-Studiums
Die Soziologie bietet zahlreiche Themen die Sie begeistern, doch wie finden Sie ein geeignetes Buch zum Thema? Wie ist ein seitenstarkes und komplexes Werk zu lesen bzw. zu verstehen? Wo finden Sie soziologische Fachtermini, die Sie nur erfassen können, wenn Sie den damit verbundene Bedeutungszusammenhang kennen? In der Übung sollen diese und andere Fragen beantwortet werden.
Wissenschaftstheorie
Die Vorlesung gibt eine grundlegende Einführung in die Wissenschaftstheorie. Behandelt werden logische und erkenntnistheoretische Voraussetzungen der Wissenschaft, grundlegende Annahmen und Positionen der analytischen Wissenschaftstheorie, moderne Klassiker der Wissenschaftstheorie (Popper, Kuhn, Lakatos, Feyerabend) sowie Besonderheiten der Sozialwissenschaften (Hermeneutik, Dialektik, Werturteile und Werturteilsfreiheit).
Der Wandel von Biographie und Identität in der Moderne
In diesem Seminar soll der Wandel der Biographie und der Identität der Menschen im Zusammenhang mit der Herausbildung und Weiterentwicklung der modernen Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein behandelt werden. Dabei werden auch die zentralen sozialwissenschaftlichen Konzepte von Biographie und Identität bearbeitet.
Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Kultursoziologie baut auf der Annahme auf, dass unser Handeln in der Welt primär von kulturellen Vorstellungen geprägt wird und kulturellen Mustern folgt.
Kultur und Konsum
Konsumgesellschaft ist eines der Labels, das für die heutige westliche Kultur benutzt wird, in der Konsumieren eine der Hauptbeschäftigungen ist. Die spezielle Kultur einer Gruppe beeinflusst jedoch auch das Konsumverhalten ihrer Mitglieder stark.
Das Seminar wird die verschiedenen Arten ausloten auf die sich Kultur und Konsum gegenseitig beeinflussen. Dabei werden Texte aus Soziologie, Kulturanthropologie und Cultural Studies behandelt.
Einführende Literatur:
Lee, Martyn J. 2000. The consumer society reader. Blackwell Publishing, Malden, MA.
Brauchen wir einen Wohlfahrtsstaat? Kollektive Wohlfahrtsorganisation und individuelle Lebensführung in soziologischer Perspektive.
Der Wohlfahrtsstaat gilt in der soziologischen Reflexion vielfach nicht nur als „kontingentes“, sondern als notwendiges Strukturelement der modernen Gesellschaft. In der öffentlichen Auseinandersetzung wird dieser Zusammenhang jedoch zunehmend in Frage gestellt: Der Wohlfahrtsstaat sei, ungerecht, zu teuer und er behindere die freie Entfaltung des unternehmerischen Individuums. Einige prominente Intellektuelle, etwa der Philosoph Sloterdijk, fordern seine Abschaffung zugunsten „freiwilliger Geschenke an die Allgemeinheit“ aus den Händen der „Produktiven“ an die Notleidenden.
Die Unterschicht - Die gesellschaftliche Reproduktion sozialer Ungleichheit
Nachdem spätestens in den 60er Jahren die Auswirkungen der Bildungsexpansion sowie des Wirtschaftswachstums in der Bundesrepublik spürbar wurden, schien sich das Problem der sozialen Ungleichheit im gesellschaftlichen Wohlstand aufzulösen.
Berufsfelder für Soziologinnen und Soziologen
Blockseminar:
Samstag, 26.11.11 von 9.00-16.30 Uhr / Sonntag, 27.11. von 10.00-15 Uhr,
Samstag, 17. 12.11 von 9.00-16.30 Uhr
jeweils im Hörsaal ZMPT, Henkestrasse 91, Erlangen
Termin Vorbesprechung:
23.11.11, 12.15-13.45 Uhr, R. 5.012
Das Proseminar vermittelt einen Überblick über Berufsfelder für Soziologen mit ihren jeweiligen Stellenprofilen und Einstiegswegen. Von Referenten aus der Praxis erhalten die Teilnehmer Entscheidungshilfen zur Berufswahl und Hinweise zur Optimierung des eigenen Qualifikationsprofils.
Einführung in die Soziologie des Körpers
Die Soziologie des Körpers ist ein „sehr junges Teilgebiet der Soziologie“ (Gugutzer 2004: 7), das sich in den letzten 3 Jahrzehnten vor allem im Zusammenhang mit dem so genannten „body turn“ der postmodernen Gesellschaft entwickelt hat. Ihr Forschungsanliegen sind die Wechselwirkungen, die im Verhältnis von Körper und Gesellschaft stattfinden. Untersucht wird zum einen, in welcher Weise die Normen, Werte, sozialen Strukturen und (institutionellen) Systeme einer Gesellschaft auf den menschlichen Körper einwirken.
Individualisierungstheorien
Seit den 1980er-Jahren ist der Begriff der Individualisierung als Zeitdiagnose populär geworden, die untrennbar mit Modernisierungsprozessen verbunden ist.
Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft ist bereits seit dem Aufkommen der bürgerlichen Gesellschaft und der „ersten Moderne“ Anknüpfungspunkt für kritische Theoriebildung bei soziologischen Klassikern wie Emile Durckheim und Georg Simmel gewesen.
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