BA Soziologie
Bildung und Bildungsungleichheit
In dem Seminar sollen zum einen Entstehung und Funktionsweise moderner Bildungssysteme in ihrer Einbettung in ökonomische, politische und gesellschaftliche Interessen und Prozesse untersucht und diskutiert werden. Zum zweiten werden Erklärungsansätze für die seit Jahrzehnten trotz Bildungsexpansion und Bildungsreform erstaunlich stabilen sozialen Bildungsungleichheiten diskutiert.
Foucault und die Gesellschaftskritik
Die sozialtheoretischen, historischen und ideengeschichtlichen Arbeiten Michel Foucaults gehören ein gutes Vierteljahrhundert nach seinem Tod zum festen Bestand des sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskussionszusammenhangs. In den letzten Jahren ist an seine machtheoretischen Überlegungen nicht zuletzt auch im Rahmen kritscher Analysen des „neoliberalen Zeitalters“ vermehrt angeknüpft worden.
Neuere Forschungen aus der Sozial- und Kulturtheorie
Das Oberseminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende (Bachelor, Master und Magister), Doktoranden und Mitarbeiter/innen mit einem Interessensschwerpunkt in den Bereichen Soziologische Theorie und Kultursoziologie. In der Veranstaltung werden sowohl relevante Neuerscheinungen als auch Abschluss- und Forschungsarbeiten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorgestellt und diskutiert.
Nach einer Vorbesprechung am Montag, 24.10.11 von 18-20 Uhr, R. 5.052, wird das Oberseminar an ausgewählten Terminen nach Absprache mit den Teilnehmern stattfinden.
Forschungsseminar II: Leiharbeit
Das auf zwei Semester (SS 2011 und WS 2011/12) angelegte Forschungsseminar bietet die Gelegenheit, im Rahmen eines Forschungsprojektes die Verbindung zwischen theoretischer Fragestellung und empirischer Forschung praktisch zu erleben und zu gestalten. Gefördert werden damit Kompetenzen der Selbständigkeit, Analysefähigkeit und Kreativität bei der Erarbeitung, Operationalisierung und forschungspraktischen Umsetzung einer wissenschaftlichen Fragestellung. Es wird allgemeine Methodenkompetenz und insbesondere der adäquate Umgang mit qualitativem Datenmaterial erlernt.
Basisseminar: Vergleichende Gesellschaftsanalyse
Das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Ansätze des Gesellschaftsvergleichs und vermittelt Grundkenntnisse über die Sozialstruktur der BRD sowie einiger weiterer europäischer Länder im historischen sowie internationalen Vergleich. Es werden EU-weite generalisierende Vergleiche für einzelne Dimensionen der Sozialstruktur (z.B. Bildung, Familie) vorgenommen sowie typisierende Ansätze des internationalen Vergleichs diskutiert.
Einführung in die Sozialstrukturanalyse
Die Vorlesung gibt eine Einführung zu grundlegenden sozialstrukturellen Entwicklungstendenzen in Deutschland sowie in modernen westlichen Gesellschaften. Dabei stehen die folgenden Dimensionen und Aspekte im Zentrum: demographische Entwicklung, Familienmuster, soziale Ungleichheit, Bildung, Migration, Geschlechterverhältnisse.
Die Einführung wird von mehreren (freiwillig zu besuchenden) Tutoriumsveranstaltungen begleitet, in deren Rahmen die Vorlesungsinhalte wiederholt und diskutiert werden können.
Begleitübung 2 zur V: Statistische Analyseverfahren I
Kursbeschreibung folgt.
Einführung in die phänomenologische Soziologie: Alfred Schütz
Alfred Schütz (1899-1959) gilt als Klassiker der Soziologie, dessen phänomenologische Grundlegung und Weiterentwicklung der Handlungstheorie Max Webers bis heute auf die soziologische Theoriebildung einwirkt.
Das Werk Alfred Schütz’ hat zudem herausragende Bedeutung für die Begründung des methodischen Zugangs der Soziologie zur sozialen Wirklichkeit.
Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Soziologie der Emotionen - Emotionsarbeit in Organisationen
Inhaltliche Beschreibung
Das Seminar führt in drei Schritten in die Soziologie der Emotionen ein: Zunächst wird diskutiert, welche Beiträge die Klassiker der Soziologie für die Soziologie der Emotionen geleistet haben (Teil I). Daran schließt sich die vertiefte Analyse eines Spezialthemas, der Emotionsarbeit in Organisationen an. Es werden theoretische Zugänge zur Analyse von Emotionsarbeit vorgestellt (Teil II). In einem letzten Schritt werden exemplarische empirisch-sozialwissenschaftliche Studien behandelt.
![BA Soziologie Inhalt abgleichen](../../misc/feed.png)