BA Soziologie
Structure and Agency
The critique of Parsonian Structural Functionalism by the interpretative sociologies of Ethnomethodolgy, Symbolic Interactionism and Social Phenomenology since the early 1960ies set the stage for an ongoing discussion trying to understand the dialectic of Structure & Agency in human action and behavior. What is free will, self-conscious and autonomous action or even resistance?
Sozialisationstheorie
Sozialisationstheorie fragt nach der Vermittlung gesellschaftlich-sozialer und individuell-psychologischer Voraussetzungen der Subjektwerdung des Menschen. In dem Seminar soll anhand geimeinsamer Lektüre in klassische Ansätze psychologischer (Freud, Piaget) und soziologischer (Mead, Parsons, Habermas) Sozialisationstheorie eingeführt und deren Aufnahme und Integration in jüngere Ansätzen diskutiert werden.
Bildungsungleichheit
In dem Seminar sollen zum einen Entstehung und Funktionsweise moderner Bildungssysteme in ihrer Einbettung in ökonomische, politische und gesellschaftliche Interessen und Prozesse untersucht und diskutiert werden. Zum zweiten werden Erklärungsansätze für die seit Jahrzehnten trotz Bildungsexpansion und Bildungsreform erstaunlich stabilen sozialen Bildungsungleichheiten diskutiert.
Klassentheorie und Klassenanalyse
Die Soziologie sozialer Ungleichheit untersucht die ungleiche Ausstattung von Individuen und Gruppen mit zentralen Ressourcen, welche Lebenschancen bestimmern: Einkommen, Bildung und berufliche Stellung vor allem. Dabei werden unterschiedliche theoretische Konzepte zur Bezeichnung von Gruppen mit ähnlicher Ressourcenaustattung sowie zur Erklärung des Systems sozialer Ungleichheiten und seiner Reproduktion verwandt.
Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Das Seminar führt in den Gegenstandsbereich „Bildung und Lebenslauf“ ein.
Anhand der Betrachtung von Sozialisations- und Bildungsprozessen in Familie, Schule und Gleichaltrigengruppe werden zunächst Theorien und Konzepte der Sozialisationsforschung vorgestellt und diskutiert.
Die Soziologie Pierre Bourdieus
Das Werk des französischen Soziologen Pierre Bourdieu (1930-2002) erfährt eine breite Rezeption und Diskussion in der Ungleichheits-, Bildungs- und Kultursoziologie, wie auch in der allgemeinen soziologischen Theorie. Die in wissenschaftlichen und teils auch öffentlichen Diskursen verbreiteten Begriffe „sozialer Raum“, „kulturelles Kapital“, „Feld“ und „Habitus“ sind maßgeblich von ihm (mit)geprägt worden.
Modern Times - Kulturen des Erwerbs in soziologischer, literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive
Im Mittelpunkt des legendären Tonfilms „Modern Times“ aus dem Jahr 1936 steht die für den Taylorismus zentrale Erwerbskultur des Fabrikarbeiters: Der Arbeiter, gespielt von Charlie Chaplin, gerät, weil er im automatisierten Prozess mit der Fließbandgeschwindigkeit nicht schritthalten kann, buchstäblich ins Räderwerk der Maschine. Eine Metapher für die Disziplinierung des mechanischen Menschen durch die Stechuhr und den Takt des Fließbandes. Außerhalb der Fabrikhallen demonstrieren Menschenmassen. Die herrschende Armut und der Hunger haben sie auf die Straßen getrieben.
Interpretative Sozialforschung
Die Veranstaltung führt ein in Grundlagen und Praxis „Interpretativer Sozialforschung“. Unter „Interpretative Sozialforschung“ werden unterschiedliche, qualitativ orientierte Verfahren der Erhebung und Auswertung von Daten gefasst, deren Erkenntnisziel und -prinzip das „Verstehen“ ist.
Labour Migration
According to the World Migration Report 2010 more people migrate than ever before, many of them to work. This seminar seeks to understand labour migration around the world, with a special focus on migration patterns and processes towards and within Europe.
Arbeit und Leben
Das Verhältnis von Arbeit und Leben, bzw. der Zusammenhang unterschiedlicher Arbeits- und Beziehungsformen, gilt als zentral, um die Funktionsweisen von Gesellschaft zu verstehen. Vereinbarkeit von Beruf und Familie gilt als soziale und politische Schlüsselfrage.