Lehramt Sozialkunde
Präsentationen des Selbst im digitalen Zeitalter
Im Hauptseminar „Präsentationen des Selbst im digitalen Zeitalter“ wird der Wandel der Formen und Ausdrucksmittel untersucht, in denen wir uns in Interaktionen kenntlich und sozial anschlussfähig machen. Besonderes Augenmerk gilt dabei den aktuellen Umbrüchen im Einsatz digitaler Medien der sozialen Vergemeinschaftung, die mit „klassischen“ Selbstzeugnissen (Beichte, Lebenslauf, Autobiografie etc.) und Interaktionskonstellationen verglichen werden.
Bildungssoziologie
Die Bildungssoziologie beerbt einerseits Bildungstheorien der Aufklärung, andererseits auch bevölkerungsökonomisches Denken. Zudem entwickelt sie sich im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eng entlang bildungspolitischer Fragen, die entsprechenden Konjunkturen unterworfen sind: Von der ersten ‚Bildungskatastrophe’ in den sechziger Jahren über die ‚Bildungsexpansion’ der siebziger und achtziger zu ‚Pisa’ (Schulevaluationen) und ‚Bologna’ (Hochschulreform).
Soziologie der Migration
Migration bezeichnet in der Soziologie den „Prozess der räumlichen Versetzung des Lebensmittelpunktes (…) an einen anderen Ort, der mit der Erfahrung sozialer, politischer und/oder kultureller Grenzziehung einhergeht.“ (Oswald 2007, S. 13) Die freiwillige oder erzwungene räumliche Mobilität von Menschen und Gruppen von Menschen ist nicht nur sozialstatistisch relevant, sondern sie trägt zum sozio-kulturellen Wandel der Ziel- und der Herkunftsregionen von Migrationsbewegungen bei und schafft transnationale soziale Zusammenhänge.
Frauenbewegungen und Feminismen im internationalen Vergleich
Nach einer anfänglichen Klärung des Begriffs „Feminismus“ gibt das Seminar einen Überblick über die historische Entwicklung feministischer Theorie und politischer Frauenbewegungen sowie über deren wechselseitigen Zusammenhang. Dabei wird es zunächst um die Forderungen von ‚Frauenrechten als Menschenrechten’ während der Aufklärung gehen; es werden die Kämpfe um gleiche Rechte im Bereich Bildung, Erwerbsarbeit und politische Partizipation im 19.
Bildungssoziologie
Die Bildungssoziologie beerbt einerseits die Bildungstheorie der Philosophie, andererseits bevölkerungspolitisches und -ökonomisches Denken. Es entwickelt sich im Laufe der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts relativ eng entlang bildungspolitischer Fragen, die entsprechenden Konjunkturen unterworfen sind: Von der ersten ‚Bildungskatastrophe’ über die ‚Bildungsexpansion’ zum ‚PISA-Schock’.
Vom Angestellten zum Symbolanalytiker. Geschichte und Struktur der Wissensgesellschaft
Der arbeitsgesellschaftliche Strukturwandel wird mit Begriffen wurde mit Tertiarisierung, Informatisierung und Verwissenschaftlichung begriffen. Hoffnungsvolle glaubten, dass wir damit weniger, körperlich leichter, dafür intellektuell interessanter und sozial wie ökologisch freundlicher arbeiten werden. Kritiker hingegen verweisen auf hohe Arbeitslosigkeit und die Verschiebung der schlechten Arbeit in Niedriglohnländer, außerdem sei die Dienstleistungs- oder Wissensgesellschaft auch kein Paradies, sondern mit neuen sozialen Ungleichheiten und neuen Formen der Arbeitsbelastung verbunden.
Medien und Gesellschaft
Medien sind in modernen Gesellschaften allgegenwärtig und sie ermöglichen den Zugang zu unterschiedlichen Gegenwarten. Die rasante Entwicklung der digitalen Technik führt zu neuen Produktions- und Verteilungsformen von Informationen, zu neuen Kooperationsformen und zu neuen Handlungs-, aber auch Kontrollmöglichkeiten.
Partnerschaft, Ehe und Familie im Wandel
In diesem Seminar soll ein Überblick über die aktuellen soziologischen Forschungsergebnisse zum grundlegenden Wandel in den Bereichen Partnerschaft, Ehe und Familie seit den 1950/60er Jahren geboten werden. Vielen erscheint die gegenwärtige Situation der Ehe und Familie als eine krisenhafte. Aus soziologischer Perspektive ist es jedoch ein wichtiges Anliegen, die Einsicht zu vermitteln, dass es sich bei den die Partnerbeziehungen bzw.