Lehramt Sozialkunde
Sozialstrukturanalyse
Die Sozialstrukturanalyse ist dasjenige Teilgebiet der Soziologie, das schaut, welche Gruppen und Merkmalsverteilungen es in der Gesellschaft gibt und in welchem Verhältnis diese zu einander stehen. Sie ist damit ein Bereich, der gleichermassen für die Lehre grosse Mengen an Wissen über Gegenwartsgesellschaften hervorgebracht hat, wie auch in der Forschung weiterhin vielfältige Fragestellungen bereithält. Das Seminar soll diese beiden Bereiche in einem Gleichgewicht halten.
Bildung und soziale Ungleichheit
Das Bildungssystem ist einer der wichtigsten Orte für die Entstehung und Reproduktion von sozialen Ungleichheiten, aber auch für den Versuch ihres Ausgleichs. Die Soziologie der Bildungsungleichheit ist daher ein Bereich, der gleichermassen für die Lehre grosse Mengen an Wissen über Gegenwartsgesellschaften hervorgebracht hat, wie auch in der Forschung weiterhin vielfältige Fragestellungen bereithält. Das Seminar soll diese beiden Bereiche in einem Gleichgewicht halten.
Jugendsoziologie
Die ‚Jugend von heute‘ nennt der Jugendforscher K. Hurrelmann „Egotaktiker, die sich gerne mal mit Eiswasser überschütten.“ (vgl. Süddeutsche Zeitung v. 29.08.2014). Andere Bezeichnungen sind ‚Generation Praktikum‘, ‚Generation Y‘ oder ‚Sowohl-als-auch‘- Generation. In den 1980er-Jahren herrschte die ‚Null-Bock-Generation‘ und die Jugendgeneration der Wohlstandsjahre war die ‚Generation Golf‘.
Examenskurs
In dieser Veranstaltung sollen die Studierenden des Grund-, Haupt-, Real-, Gymnasial- und Berufsschullehramtes auf das Examen vorbereitet werden, indem die für die Prüfung wesentlichen Themenbereiche behandelt werden.
Eine Teilnahme wird allen Studierenden dringend empfohlen, die demnächst ihr Examen ablegen wollen.
Anmeldung über mein campus.
Sozialstruktur II
Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die entscheidenden sozialstrukturellen Entwicklungen in der alten BRD, der DDR und im vereinten Deutschland von 1945 bis in die Gegenwart. Zentrale Fragestellungen und Diskussionsaspekte sind mitunter die ökonomischen und demographischen Prozesse, die Struktur sozialer Ungleichheit unter besonderer Berücksichtigung traditioneller sowie neuerer Analysemodelle (Klassen, Schichten, Lagen, Lebensstile, Milieus), die Geschlechterverhältnisse, das Bildungssystem, der Wandel der privaten Lebensformen bzw. der Familie sowie Modernisierungstheorien.
Sozialstruktur II
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die maßgeblichen sozialstrukturellen Entwicklungen in der alten BRD, der DDR und im vereinten Deutschland von 1945 bis in die Gegenwart: Ökonomische und demografische Prozesse, die Struktur sozialer Ungleichheit unter besonderer Berücksichtigung traditioneller sowie neuerer Analysemodelle, der Wandel der Geschlechterverhältnisse, das Bildungssystem, Migration sowie der Wandel der privaten Lebensformen und der Familie. Die strukturellen Veränderungen werden dabei im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem diskutiert.
Einführung in die Soziologie
In dieser Vorlesung wird eine Einführung in die Soziologie für Studierende des Grund-, Haupt- und Realschullehramtes Sozialkunde gegeben. Zu Beginn werden die Grundlagen, wichtige theoretische Ansätze und empirische Methoden des Faches erarbeitet. Im Anschluss wird der Wandel der Sozialstruktur Deutschlands von der Vormoderne bis zur Gegenwart in Grundzügen dargelegt. Auf dieser Basis werden zentrale soziologische Themen diskutiert.
Wandel von Krankheit und Tod in der Moderne
In diesem Seminar werden Krankheit und Tod in ihrer grundlegenden Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft zum Gegenstand der soziologischen Analyse gemacht. Im Mittelpunkt des Seminars steht der Wandel von Krankheit und Tod in der Geschichte der Moderne bis zur Gegenwart. Damit soll ein tiefergehendes Verständnis von der Geschichte der Moderne und der sie begleitenden Umgestaltung des Lebens und des Selbstverständnisse der Menschen erarbeitet werden.
Beginn: 13. Oktober
Theorien sozialer Ungleichheit
Aus soziologischer Perspektive bedeutet ‚soziale Ungleichheit‘, dass Lebenschancen und gesellschaftlich wichtige Güter zwischen verschiedenen sozialen Gruppen einer Gesellschaft ungleich verteilt sind. Diese Ungleichverteilung wichtiger Ressourcen, wie Kapital, Macht, Bildung und Einkommen, schlägt sich in der Ordnung des sozialen Raums insgesamt nieder.