Soz Qf2
Sozialisationstheorie
Sozialisationstheorie fragt nach der Vermittlung gesellschaftlich-sozialer und individuell-psychologischer Voraussetzungen der Subjektwerdung des Menschen. In dem Seminar soll anhand geimeinsamer Lektüre in klassische Ansätze psychologischer (Freud, Piaget) und soziologischer (Mead, Parsons, Habermas) Sozialisationstheorie eingeführt und deren Aufnahme und Integration in jüngere Ansätzen diskutiert werden.
Bildungsungleichheit
In dem Seminar sollen zum einen Entstehung und Funktionsweise moderner Bildungssysteme in ihrer Einbettung in ökonomische, politische und gesellschaftliche Interessen und Prozesse untersucht und diskutiert werden. Zum zweiten werden Erklärungsansätze für die seit Jahrzehnten trotz Bildungsexpansion und Bildungsreform erstaunlich stabilen sozialen Bildungsungleichheiten diskutiert.
Klassentheorie und Klassenanalyse
Die Soziologie sozialer Ungleichheit untersucht die ungleiche Ausstattung von Individuen und Gruppen mit zentralen Ressourcen, welche Lebenschancen bestimmern: Einkommen, Bildung und berufliche Stellung vor allem. Dabei werden unterschiedliche theoretische Konzepte zur Bezeichnung von Gruppen mit ähnlicher Ressourcenaustattung sowie zur Erklärung des Systems sozialer Ungleichheiten und seiner Reproduktion verwandt.
Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Das Seminar führt in den Gegenstandsbereich „Bildung und Lebenslauf“ ein.
Anhand der Betrachtung von Sozialisations- und Bildungsprozessen in Familie, Schule und Gleichaltrigengruppe werden zunächst Theorien und Konzepte der Sozialisationsforschung vorgestellt und diskutiert.
Erwerbstätigkeit und Familie
Im Fokus des Seminars stehen die Wechselwirkungen und der Vermittlungszusammenhang von Erwerbstätigkeit und Familie. Diese beiden Bereiche sind auf vielfältige Weise miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Auf der einen Seite können Erwerbstätigkeit und Beruf nicht unabhängig von der familiären Situation gestaltet werden, auf der anderen Seite werden familiale Entscheidungen ebenfalls im Kontext individueller und partnerschaftlicher Erwerbstätigkeit gefällt.
Der Wandel von Krankheit und Tod in der Moderne
In diesem Seminar werden Krankheit und Tod in ihrer grundlegenden Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft zum Gegenstand der soziologischen Analyse gemacht. Im Mittelpunkt des Seminars steht der Wandel von Krankheit und Tod in der Geschichte der Moderne bis zur Gegenwart. Damit soll ein tiefergehendes Verständnis von der Geschichte der Moderne und der sie begleitenden Umgestaltung des Lebens und des Selbstverständnisse der Menschen erarbeitet werden.
Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb
neben regelmäßiger Teilnahme Referat und Hausarbeit
Familiensoziologie
Vom ‚goldenen Zeitalter’ der bürgerlichen Kernfamilie in den 1950er Jahren bis heute haben sich die familialen Lebensverhältnisse in Deutschland dramatisch verändert; einzelne Stichworte mögen genügen: Sinkende Geburtenraten, steigende Scheidungsraten, reduzierte Bereitschaft zur Eheschließung, veränderte Geschlechterverhältnisse, Pluralisierung der privaten Lebensformen - die Liste ließe sich noch um zahlreiche Punkte verlängern.
Insofern gibt es ohne Zweifel hinreichend Stoff für ein Seminar, dass sich erst der historischen Entwicklung von Familienformen widmen möchte, um si
Themen, Konzepte und Ergebnisse der Medizin- und Gesundheitssoziologie
Prüfungsleistung: Referat und Hausarbeit oder Essays und Hausarbeit
In diesem Seminar wird es darum gehen, einen Überblick über die grundlegenden Begriffe und Positionen dieser Bindestrichsoziologien zu gewinnen, um dann im zweiten Teil Texte und aktuelle Befunde, etwa zur sozialen Ungleichheit, zum Gesundheitssystem, zu Medikalisierungsaspekten oder zur soziologischen Analyse ärztlicher Praxis zu analysieren. Der unten stehende Seminarplan gibt einen Überblick.
Angst und Depression im flexiblen Kapitalismus
Phobische und depressive Störungen gehören aktuell zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, wobei sie auch oft zusammen auftreten. Zuerst lernen wir verschiedene psychologische Theorien zu diesen affektiven Störungen kennen. Im Hauptteil wird es um mögliche Zusammenhänge von gesellschaftlichem Wandel und Angst/Depression gehen.
Bildung und Bildungsungleichheit
In dem Seminar sollen zum einen Entstehung und Funktionsweise moderner Bildungssysteme in ihrer Einbettung in ökonomische, politische und gesellschaftliche Interessen und Prozesse untersucht und diskutiert werden. Zum zweiten werden Erklärungsansätze für die seit Jahrzehnten trotz Bildungsexpansion und Bildungsreform erstaunlich stabilen sozialen Bildungsungleichheiten diskutiert.
