Soz Qf1
Transitional Labour Markets: Arbeitsmarkt und Weiterbildung im internationalen Vergleich
Die sich wandelnden Anforderungen an die Flexibilität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verstärken bestehende und erzeugen neue Risiken. Die Theorie der Transitional Labour Markets versucht hierauf eine Antwort zu finden, welche die soziale Sicherung so stärkt, dass gleichzeitig auch die Risikobereitschaft des einzelnen wächst und die Arbeitsgesellschaft insgesamt davon profitiert. Von hervorgehobener Bedeutung ist dabei die Rolle der (beruflichen) Weiterbildung.
Bildungssoziologie
Die Bildungssoziologie beerbt einerseits Bildungstheorien der Aufklärung (Stichwort: Mündigkeit), andererseits auch bevölkerungsökonomisches Denken (Stichwort. Humankapital). Zudem entwickelt sie sich im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eng entlang bildungspolitischer Fragen, die entsprechenden Konjunkturen unterworfen sind: Von der ersten ‚Bildungskatastrophe’ in den sechziger Jahren über die ‚Bildungsexpansion’ der siebziger bis zu ‚Pisa’ (Schulevaluationen) und ‚Bologna’ (Hochschulreform).
Soziologie des Streiks
Das Seminar befasst sich mit dem Phänomen des Streiks – als höchst voraussetzungsvolle Form kollektiven Handelns von abhängig Beschäftigten sowie als besonders zugespitzter Konflikt zwischen Arbeit und Kapital. Dabei werden einführend einige historische Texte (z.B. zum Thema Generalstreik) gelesen, das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Ansätze zur Analyse von Streiks, es werden neuere Arbeiten aus der Industriel-Relations-Forschung und den Mobilization-Studies rezipiert und Streiks in unterschiedlichen historischen Phasen, Branchen sowie Ländern verglichen.
Asyl und Flucht. Europäische Migrationspolitik im Vergleich
Seit der sog. „Flüchtlingskrise“ im Jahr 2015 und einer sozialen, kulturellen und politischen Renaissance populistischer und fremdenfeindlicher Rhetorik ist die Diskussion um Asyl- und Migrationspolitik erneut in den Fokus von sozialwissenschaftlicher Forschung gerückt: Wie sollten asylpolitische Verfahren gestaltet sein, um als fair zu gelten? Wann ist Integration „gelungen“? Wie können nationalstaatliche Interessen, supranationale Politik und globale Mobilität in Einklang gebracht werden?
*Basisseminar: Vergleichende Gesellschaftsanalyse
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse über typologische Ansätze des Vergleichs von Wohlfahrtsstaaten und Kapitalismusformen. Anhand der Sozialstruktur Deutschlands und anderer Länder werden Differenzen in Bezug auf Demographie, Wirtschaftsstruktur, Erwerbstätigkeit, Armutsformen, Geschlechterverhältnisse und soziale Ungleichheit diskutiert. Die Veranstaltung ist sowohl als Vertiefungsseminar zur ‚Einführung in die Sozialstrukturanalyse’ gedacht als auch als Einstieg in das speziellere Studium einzelner Dimensionen und Thematiken der Sozialstrukturanalyse.
*Basisseminar: Vergleichende Gesellschaftsanalyse
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse über Ansätze soziologischen Vergleichens.
Gesellschaftsutopien der Moderne
Zur bewegten Geschichte der Moderne gehört die Geschichte der Gesellschaftsutopien, mit denen unterschiedliche Vorstellungen von der gesellschaftlichen Organisation des menschlichen Zusammenlebens entworfen und der jeweils vorherrschenden gesellschaftlichen Wirklichkeit gegenübergestellt werden.
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- …
- nächste Seite ›
- letzte Seite »
