Proseminar
Bildung und soziale Ungleichheit
Die Veranstaltung beschäftigt sich empirisch mit Befunden und Theorien die Bildungsforschung und soziale Ungleichheit. Im Schwerpunkt sind: Definitionen von Bildung und Ungleichheit, Bildung und die Entstehung eine Industrie Gesellschaft, Bildung und eine Leistungsideologie, institutionelle Ungleichheit, Bildung und Geschlechtsungleichheiten, Bildungsarmer und Bildungsverleiher. Nach der Teilnahme an der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage die Entstehung soziale Ungleichheiten durch die Existenz Bildungsbarrieren in unserer Gesellschaft besser zu verstehe
Arbeits- und Industriesoziologie
Die Veranstaltung beschäftigt sich empirisch mit Befunden und Theorien der Arbeits-und Industrie Soziologie. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Entwicklung von einer Industrie zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft als auch neue Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Schwerpunkt sind: Änderungen bei den die Beschäftigungsverhältnissen, Neue Modelle der Arbeitsorganisation, Flexibilisierung und Autonomisierung der Arbeit. Des Weiteren werden wir mit Theorien und Forschungsergebnisse zu neuen betrieblichen Anforderungen an Arbeitskräfte auseinandersetzen.
Fremdheit, Differenzerfahrung, Übersetzung - Grundfragen Interkultureller Kommunikation
„Keiner denkt bei dem Wort gerade und genau das, was der andre [denkt], und die noch so kleine Verschiedenheit zittert, wie ein Kreis im Wasser, durch die ganze Sprache fort. Alles Verstehen ist daher immer zugleich ein Nicht-Verstehen, alle Übereinstimmung in Gedanken und Gefühlen zugleich ein Auseinandergehen.“
Wilhelm von Humboldt
Soziologische Theorie
Die Analyse der sozialen Wirklichkeit ist Forschungsgegenstand der Soziologie mit dem Ziel, Wirkungsweisen, (historische) Ursachen und Folgen von ‚sozialen Tatsachen‘ (Durkheim) zu interpretieren. Dabei diskutieren SoziologInnen Fragen wie ‚Was hält eine Gesellschaft zusammen?‘ (bzw. ‚Was treibt sie auseinander?‘), ‚?‘,In welchem Zusammenhang stehen gesellschaftliche Bedingungen und menschliches Handeln?‘, ‚Welche Arten sozialer Ungleichheit bestimmt soziale Interaktion?‘, ‚Wie entwickelt sich Identität?‘ oder auch ‚Wie können Interaktion und Kommunikation funktionieren?‘.
Soziologische Theorie
Soziologische Theoriebildung lässt sich als das systematische begriffliche Nachdenken über die soziale Wirklichkeit und unser Zusammenleben verstehen. Auch im Alltag wenden wir uns ab und an vom unmittelbaren Geschehen ab, um uns zu fragen, was um uns herum vor sich geht und wie wir die Welt betrachten sollen. Genau das leistet soziologische Theorie. In der wissenschaftlichen Forschung und Arbeitsweise geschieht dies natürlich systematisch und aufbauend auf einer langen Tradition vor allem begrifflicher Arbeit an Theorien, Modellen und Aussagen über die Wirklichkeit.
Einführung in die Organisationssoziologie
Moderne Gesellschaften werden häufig als „Organisationsgesellschaften“ bezeichnet. Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Lebenszeit in Organisationen wie Schulen, Betrieben oder Krankenhäusern. In Organisationen wird über die Verteilung zentraler Ressourcen entschieden, etwa in Form von Zeugnissen und Bafögbescheiden, Einkommen und Karrieremöglichkeiten. Gute Gründe also, sich aus soziologischer Sicht mit Organisationen zu beschäftigen.
Arbeit und Kapital
Die Differenz von „Arbeit“ und „Kapital“ markiert eine der zentralen Konfliktlinien moderner Sozialordnungen. Diese Konfliktlinie, die „soziale Frage“, verändert sich im Zuge der Entwicklung moderner Sozialordnungen und der damit verbundenen Veränderung von Arbeitsverhältnissen.
Das Seminar führt im ersten Teil insbesondere anhand von Robert Castels „Die Metamorphosen der sozialen Fragen“ in den Konflikt zwischen Arbeit und Kapital ein und fragt im zweiten Teil nach seiner Veränderung in modernen Sozialordnungen. Abschließend wird die Gegenwart des Konflikts diskutiert.
Managementsoziologie
Nachdem das Management als wichtiger Akteur im kapitalistischen Wirtschaftsleben lange Zeit von der Soziologie vernachlässigt worden ist, mehren sich in den letzten Dekaden die einschlägigen Arbeiten über diese spezifische Beschäftigtengruppe. Was ist der sozialstrukturelle Hintergrund, wie sind die Interessenlagen, was sind typische Orientierungsmuster von Managerinnen und Manager? Mit diesen und anderen Fragen werden wir uns in dem Proseminar beschäftigen.
Teilnahmebedingungen: Lektüre, Diskussion, Präsentation