Proseminar
Einführung in die Wirtschaftssoziologie
Die Wirtschaftssoziologie, die in den letzten Jahrzehnten und insbesondere seit der Finanzkrise einen Aufschwung erlebt hat, analysiert ökonomisches Handeln als soziales Handeln, das in kulturelle und soziale Kontexte ‚eingebettet’ ist.
*Basisseminar "Arbeit und Organisation"
Der Kurs fragt danach was einen der soziologischen Kerngegenstände ‚Arbeit‘ auszeichnet und wie bzw. wonach sich verschiedene Formen von Arbeit in Gesellschaft unterscheiden lassen. Entlang dieser Leitfrage lernen die Studierenden den Studienbereich ‚Arbeit und Organisation‘ in seiner Gegenstandsvielfalt kennen. Sowohl die historische Herausbildung von industrieller Arbeit wird diskutiert als auch aktuelle Entwicklungen, die sich u.a. mit den Schlagwörtern, Dienstleistungs- Wissens- und Kommunikationsarbeit bezeichnen lassen.
Urbane Feldforschungen
Zeit und Ort: Einzeltermine am 20.10.2017 14:15 - 15:45, Kultursaal; 10.11.2017 14:15 - 17:45, Kultursaal; 16.11.2017, 14:15 - 17:45, Kultursaal; 17.11.2017, 18.11.2017 10:15 - 17:45, Kultursaal; 24.11.2017, 14:15 - 15:45, Kultursaal; 25.1.2018, 14:15 – 15:45, Kultursaal.
Arbeit am Essen
Das Essen ist ein gesellschaftliches Thema. Historisch betrachtet, ging es vornehmlich um die Frage der Subsistenz, also genug Nahrung zum Überleben herzustellen. Spätestens seit dem Beginn der Moderne tritt dieses Problem in den Hintergrund und wird abgelöst von der Frage was die richtige Nahrung sein kann und was der adäquate Kontext dazu ist. Essen ist zudem zentraler Konsumbestandteil, es hat (zumindest in den meisten modernen Gesellschaften) keinen existenziellen Charakter mehr, sondern ist überall verfügbar und damit eher beiläufig.
Die Rolle der Religion in der Moderne
Vor weit über 150 Jahren erließ Karl Marx in bildhafter Sprache eines der bekanntesten Urteile über die Rolle der Religion in modernen Gesellschaften: sie ist das Opium des Volkes. Seine Kritik am religiösen Glauben und der sozialen Funktion von Religion stand in der Tradition der Aufklärung und war mit der Hoffnung verknüpft, sie mögen sich zugunsten moderner Orientierungen am Diesseits auflösen und der Verwirklichung der ins Jenseits projizierten Wünschen nach Glück, Erlösung und Vollkommenheit in den sozialen Verhältnissen des Hier und Jetzt Platz machen.
Soziologie der Emotionen
Vielfach wird angenommen, Emotionen seien eine rein individuelle Angelegenheit. Doch sind sie auch sozial geformt und damit Forschungsgegenstand für die Soziologie. Gefühlsregeln, die in Sozialisationsprozessen erlernt werden, bestimmen, welche Gefühle gezeigt, gelebt und empfunden werden dürfen. Diese Gefühlsregeln variieren je nach sozialem und kulturellem Umfeld. Emotionen bestimmen oft auch versteckt Handlungen von Kollektiven und Individuen.
*Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des gleichnamigen Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll Ihnen einen ersten Ein- und Überblick in bzw. über das Gebiet der Kultursoziologie und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
*Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Das Basisseminar 'Bildung und Lebenslauf' richtet sich vor allem an Studienanfänger/innen und führt in Grundbegriffe und theoretische Konzepte der Studienschwerpunkte Soz Q2 "Bildung und Lebenslauf" ein. Das geschieht anhand von Grundlagen und Thorien zur Sozialisation, Familie und private Lebensformen sowie Bildung und soziale Ungleichheit.
Voraussetzung und Erwerb von Leistungspunkten
Referat und Klausur