Masterkurs
Methoden empirischer Sozialforschung für Politikwissenschaftler
Inhaltliche Beschreibung
Das Seminar vermittelt methodologische Grundlagen empirischer Forschung. Wichtige Verfahren der Datenerhebung sowie Grundlagen der statistischen Datenanalyse werden anhand politikwissenschaftlicher Beispiele behandelt.
Einführende Literatur
Biographie: Theorie- und Forschungsperspektiven
Im Seminar werden wir uns mit methodologischen und theoretischen Positionen und Grundsatzfragen von (Auto-)Biographie und Narration beschäftigen. Eine Reihe von Fragen werden dabei zu diskutieren sein, u.a.: Was ist überhaupt das ‘Material’ der Biographieforschung? Welche Funktionen haben (auto-)biographische Selbstpräsentationen für ihre ProduzentInnen und RezipientInnen? Wie authentisch sind erzählte Lebensgeschichten? Wie lässt sich das gestiegene Interesse an Selbstthematisierung – ob in Talk-Shows, auf privaten Homepages oder in autobio-grafischen Veröffentlichungen – erklären?
Resilienz als soziales Phänomen
Resilienz ist ein komplexer Begriff, der in der Technik und in der Ökosystemforschung schon länger gebräuchlich ist, und nun begonnen hat, in die Sozialwissenschaften breiter einzusickern. Resilienz wird hier verstanden als eine Fähigkeit von Akteuren, sich schneller als erwartbar von negativen Einflüssen und einschneidenden Lebensereignissen zu erholen oder - bei einer wachsenden Adversität der Kontexte - stabiler und mit mehr Lebensqualität, Wohlbefinden oder weniger Schaden, als unter diesen Bedingungen zu erwarten wäre, zu überleben oder zurechtzukommen.
Freund und Feind in der Gegenwart
Nach Carl Schmitt bildet die Unterscheidung von Freund und Feind die Grundlage des Politischen. „Konsens“ basiert in dieser Perspektive nicht zuerst auf gemeinsamer Verständigung über gemeinsame Ziele, sondern auf Ausschließung. „Jeder konfessionelle, moralische, wirtschaftliche, völkische oder andere Gegensatz verwandelt sich in einen politischen Gegensatz, wenn er tief genug geht, um die Menschen nach Freund und Feind effektiv zu gruppieren“ (C. Schmitt). Diese Annahme ist so berühmt wie umstritten.
Kriminalität und Strafe
Das Seminar gibt einen einführenden Überblick über soziologische Kriminalitätstheorien. Sein Schwerpunkt liegt jedoch auf der Frage, wie als „kriminell“ definiertes abweichendes Verhalten gesellschaftlich sanktioniert wird. Anhand einiger klassischer Studien zum Thema wird zunächst die erhebliche historische und kulturelle Varianz von Strafpolitik diskutiert. Anschließend geht es um eine detailliertere Analyse der aktuellen Situation in Deutschland, wobei auch Diskussionen mit ExpertInnen und evtl. eine Exkursion in eine Haftanstalt angedacht sind.
Masterkurs: Methoden empir. Sozialforschung für Politikwissenschaftler/Innen
Das Seminar vermittelt methodologische Grundlagen empirischer Forschung. Wichtige Verfahren der Datenerhebung sowie Grundlagen der statistischen Datenanalyse werden anhand politikwissenschaftlicher Beispiele behandelt.
Einführende Literatur
Masterkurs: Soziologie der Europäisierung und Transnationalisierung
Die zunehmende Globalisierung und auch die voranschreitende transnationale Vergesellschaftung Europas stellen die Soziologie vor neue Herausforderungen.
Kritische Wirtschaftssoziologie
Die gegenwärtigen Finanz-, Wirtschafts- und Budgetkrisen bieten einigen Anlass, kritisch über die Beziehungen von Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch über liebgewonnene wissenschaftliche Überzeugungen nachzudenken. Die Veranstaltung wird sich deshalb – nach einigen Grundlagen wie Marx, Schumpeter, Michels, Polanyi, March/Simon – mit kritischen Gegenwartsdiagnosen aus der Wirtschaftssoziologie und angrenzenden Gebieten befassen.