Proseminar
Soziologische Theorie
Das Seminar führt in zentrale soziologische Begriffe, Theorien und Modelle ein. Da die entscheidenden Begriffe, mit denen die Soziologie die soziale Wirklichkeit zu erfassen sucht, aus theoretischen Konzeptionen und Analysen hervorgegangen sind, ermöglicht eine Beschäftigung mit soziologischen Hauptbegriffen gleichzeitig eine gute Einführung in relevante soziologische Theorien.
Lektürekurs Emile Durkheim
Émile Durkheim (1858-1917) ist einer der Gründungsväter der Soziologie und zählt unbestritten zu den Klassikern des Faches. Durkheim ist aber weniger aus historischen Gründen weiterhin von Interesse, sondern vor allem aufgrund seiner Fragestellungen, methodischen und theoretischen ‚Anregungen’ für jeden soziologisch Interessierten weiterhin von hohem intellektuellem Interesse, was sich nicht zuletzt auch in der Rezeptionsgeschichte von Durkheims Schriften zeigt.
Kultur und Kommunikation (Basisseminar)
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Interkulturelle Kommunikation und soziales Gedächtnis
In globalisierten, spätmodernen Gesellschaften stellt Interkulturelle Kommunikation für immer mehr Menschen eine Selbstverständlichkeit dar. Diese findet einerseits in konkreten Situationen und Begegnungen statt, gründet andererseits jedoch auf einem jeweils kulturspezifischen Wissensvorrat, mithin auf einem geteilten Hintergrundwissen, das kollektiv erinnert und weitergegeben wird.
Arbeit, Bildung und Wohlfahrtsstaat
Nach einer Aufarbeitung der Begrifflichkeiten „Arbeit“, „Arbeitslosigkeit“, „Erwerbslosigkeit“, „Bildung“ und „beruflicher Weiterbildung“ soll die Rolle des „Wohlfahrtsstaates“ im Kontext der Reproduktion von Bildungsungleichheit diskutiert werden.
Managementsoziologie
Nachdem das Management als wichtiger Akteur im kapitalistischen Wirtschaftslebens lange Zeit von der Soziologie vernachlässigt worden ist, mehren sich in den letzten Dekaden die einschlägigen Arbeiten über diese spezifische Beschäftigtengruppe. Was ist der sozialstrukturelle Hintergrund, wie sind die Interessenlagen, was sind typische Orientierungsmuster von Managern? Mit diesen und anderen Fragen werden wir uns in dem Proseminar beschäftigen.
Familiensoziologie
Vom ‚goldenen Zeitalter’ der bürgerlichen Kernfamilie in den 1950er Jahren bis heute haben sich die familialen Lebensverhältnisse in Deutschland dramatisch verändert; einzelne Stichworte mögen genügen: Sinkende Geburtenraten, steigende Scheidungsraten, reduzierte Bereitschaft zur Eheschließung, veränderte Geschlechterverhältnisse, Pluralisierung der privaten Lebensformen - die Liste ließe sich noch um zahlreiche Punkte verlängern.
Insofern gibt es ohne Zweifel hinreichend Stoff für ein Seminar, dass sich erst der historischen Entwicklung von Familienformen widmen möchte, um si
Armut in Deutschland
Prüfungsleistung: Referat und Hausarbeit, wahlweise auch Klausur.
Gegenwärtig scheint das Thema Armut insbesondere im Zusammenhang mit den sogenannten Hartz 4 Gesetzen und den Auswirkungen der Krisen des Finanzmarktkapitalismus und des Euroraums zu einem beliebten Thema im medialen Diskurs zu avancieren. Die Soziologie ist geradezu prädestiniert, sowohl das Problem der Armut in seinen verschiedenen Dimensionen, als auch Entstehung, Ursachen, Entwicklungen und mögliche Gegenmaßnahmen in unterschiedlichen Bereichen zu analysieren.
Bevölkerungsentwicklung und Migration
In dieser Veranstaltung sollen die komplexen Ursachen und Folgen der Bevölkerungsentwicklung und Migration diskutiert werden. Die Bevölkerung in Deutschland und Europa geht kontinuierlich zurück, während zugleich die Weltbevölkerung weiter zunimmt. Bestimmend für Zunahme, Abnahme oder Stagnation der Bevölkerung sind die Anzahl der Geburten und Sterbefälle sowie das Ausmaß und die Richtung von Migration in den jeweiligen Ländern.
Sozialisation und Medien
Für Kinder und Jugendliche sind Medien selbstverständlicher und im Hinblick auf das Zeitbudget nicht zu unterschätzender Bestandteil der alltäglichen Wirklichkeit. Entsprechend werden »den Medien« vielfältige negative Wirkungen zugeschrieben. Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch fehlende körperliche Bewegung, steigende Gewaltbereitschaft, Realitätsverlust sind nur einige Beispiele dafür.
![Proseminar Inhalt abgleichen](../../misc/feed.png)