Proseminar
Das Leitfadeninterview am Beispiel ‚Wandel des Arbeitsbegriffs'
Qualitative Sozialforschung möchte Lebenswelten ‚von innen heraus‘ aus der Sicht der handelnden Menschen beschreiben (Flick et al, 2005, S.14). Doch wie soll dies funktionieren?
Wie sieht die Anwendung qualitativer Forschung aus? Anhand welcher Methodologie sind welche Aussagen über die soziale Wirklichkeit überhaupt möglich?
Soziologische Theorie
Das Seminar führt in zentrale soziologische Begriffe, Theorien und Modelle ein. Da die entscheidenden Begriffe, mit denen die Soziologie die soziale Wirklichkeit zu erfassen sucht, aus theoretischen Konzeptionen und Analysen hervorgegangen sind, ermöglicht eine Beschäftigung mit soziologischen Hauptbegriffen gleichzeitig eine gute Einführung in relevante soziologische Theorien.
Soziale Ungleichheit
Das Seminar beschäftigt sich mit der soziologischen Ungleichheitsforschung. Dabei wird ein Überblick über die Grundlagen der Soziologie sozialer Ungleichheiten vermittelt: Die basalen Theorien sozialer Ungleichheit, die spezifischen Felder, in denen nach wie vor Ungleichheiten existieren, die Ursachen von Benachteiligung und Bervorzugung sowie die Folgen sozialer Ungleichheit und ihre vielfältigen Erscheinungsformen.
Einführung in die Organisationssoziologie
Moderne Gesellschaften werden nicht zuletzt deshalb als „Organisationsgesellschaften“ bezeichnet, weil die Menschen einen großen Teil ihres Lebens in Organisationen verbringen: Geburt, Bildung, Erwerbsarbeit, Krankheit und Sterben finden überwiegend in Krankenhäusern, Schulen und Unternehmen statt, die nach formalen und zweckmäßigen Kriterien gestaltet sind. Dies wird einerseits positiv bewertet: Einzelne und auch die Gesellschaft würden entlastet, wenn die Bedürfnisbefriedigung einer großen Zahl von Menschen in vorgegebenen Bahnen und auf effiziente Weise ermöglicht wird.
*Bildung und Lebenslauf (Basisseminar)
Dieses Seminar führt in die Grundbegriffe des Studienschwerpunktes Sozialisation, Bildung und Lebenslauf ein. Der Begriff der Sozialisation bezeichnet dabei in der Soziologie den lebenslangen und von den Individuen aktiv gestalteten Prozess der Identitätsentwicklung im Austausch mit der sozialen und materiellen Umwelt.
Medien und Mediennutzung im biographischen Verlauf
Unterschiedliche Altersgruppen nutzen unterschiedliche Medien. Das Durchschnittsalter von Nutzern sozialer Netzwerke im Web ist geringer als das der Fernsehzuschauer der dritten Programme der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland. Medien sprechen generell verschiedene Zielgruppen an, die auch und vor allem über das Lebensalter definiert werden.
Familiensoziologie
In diesem Seminar werden entlang der Diskussion um den Wandel der Familie die Themenfelder erarbeitet, die das breite Feld der Familiensoziologie kennzeichnen. Dabei werden wir uns mit historischen und zeitgeschichtlichen Entwicklungstrends beschäftigen, wie sie in den aktuellen Thesen von dem 'Bedeutungsverlust der Familie', der 'Pluralisierung von Lebensformen', dem schlichten 'Wandel' oder gar dem 'Zerfall' der Familie disktuiert werden.
*Kultur und Kommunikation (Basisseminar)
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Methoden der Arbeits- und Organisationsforschung
Dieses Proseminar führt ein in die gängigen Erhebungs- und Auswertungsmethoden der Arbeits- und Organisationsforschung. Dazu gehören beispielsweise Experteninterviews, Dokumenten- und Aktenanalyse, teilnehmende Beobachtung, Fokusgruppen, ethnographische Studien und (Betriebs-)Fallstudien.
Neben solch i.d.R.