BA Soziologie
SPSS (A)
In diesem Seminar lernen Sie die grundlegende Bedienung der Statistiksoftware SPSS kennen.
Für den Kurs werden maximal 29 Studierende zugelassen!
Sie sollten parallel zu dem Seminar die Vorlesung "Statistische Analyseverfahren II" oder eine vergleichbare Einführung in die Statistik besuchen oder bereits besucht haben!
Leistungsnachweis:
- Klausur
Computersimulationen in den Sozialwissenschaften. Eine Einführung
Die Computersimulation als Methode sozialwissenschaftlicher Forschung reicht in ihren Anfängen bis in die 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück, als Schelling sein paradigmatisches Segregationsmodell entwarf. Seitdem wurde eine Vielzahl von Simulationsmodellen entwickelt, die sowohl in der Theoriebildung als auch bei der Modellierung und Analyse von empirischen Daten eine zunehmend wichtige Rolle spielen.
In diesem Seminar
Interpretieren aber wie? - Analyse qualitativer Daten
Etwas vereinfacht ausgedrückt, ist es das Ziel der qualitativen Forschung, soziale Phänomene über die interpretative Erschließung des Handlungssinns von Akteuren zu erklären. Dieses Vorgehen wirft aus wissenschaftlicher Perspektive jedoch einige Fragen auf. Ist die Interpretation nicht immer abhängig vom Interpreten? Wie kann eine derartig subjektabhängige Verfahrensweise dem wissenschaftlichen Anspruch der Gewinnung objektiver Erkenntnisse gerecht werden?
Qualitative Interviews
Wenn wir qualitative Interviews führen, haben wir es mit Menschen, ihren Äußerungen und Handlungen zu tun. Wir müssen Kontakt aufnehmen, Gespräche führen, Rahmeninformationen heranziehen und das gesammelte Datenmaterial mit Blick auf eine Fragestellung nach wissenschaftlichen Kriterien interpretieren.
Einführung in die Methoden empir. Sozialforschung
Inhaltliche Beschreibung
Ziel der Veranstaltung ist eine Einführung in die wichtigsten Methoden der empirischen Sozialforschung, sowie ihre wissenschaftstheoretischen Grundlagen. Im Mittelpunkt stehen Untersuchungsplanung, Datenerhebung und Datenauswertung.
Einführende Literatur
Geschlechtertheorien
„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es“, lautet die berühmte Formulierung, mit der Simone de Beauvoir in den zweiten Teil ihres Buches Das andere Geschlecht einleitet. Die These, dass Geschlecht keine unveränderliche Naturtatsache, sondern Ergebnis sozialer und kultureller Prozesse ist, stellt den gemeinsamen Ausgangspunkt der neueren feministischen Geschlechtertheorien dar und eröffnet einen Raum für Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen Frauen systematisch benachteiligt werden.
Wert und Tausch: Über das, was man (nicht) kaufen kann
Der Begriff des Werts verweist in modernen Sozialordnungen einerseits auf den Tausch: Wo getauscht wird, nehmen wir an, dass Objekte mit quantitativ identischen Wertgrößen den Besitzer wechseln. Einen Wert sprechen wird andererseits Objekten und Menschen zu, wenn wir ihre besondere unveräußerliche Qualität bezeichnen, die gerade nicht quantifizierbar ist. Z. B. werden die Menschenrechte über den besonderen Wert der Würde begründet, den wir jedem einzelnen Menschen als unveräußerlich zusprechen.
Was die Gesellschaft im Innersten zusammenhält. Theorien sozialer Synth.
Mit der Frage nach der sozialen Synthesis befasst sich die soziologische Theorie ebenso wie ihre einstmals große Schwester, die Sozialphilosophie, seit ihren Anfängen und die AutorInnen fanden auf sie die unterschiedlichsten Antworten wie Normen, Kommunikation, Sinn, Arbeitsteilung, Tausch und der ökonomische Wert oder auch Macht, Herrschaft und Gewalt. Wie die Theorien zu ihren Urteilen kommen, welche Annahmen diesen zu Grunde liegen und welche Folgen sich aus der jeweiligen Beantwortung dieser ‚Gretchenfrage’ jeder Theorie ergeben, werden wir im Seminar nachgehen.
Pragmatismus und Interaktionismus
ACHTUNG: Das Seminar findet nicht wöchentlich statt! Wir beginnen pünktlich um 14 Uhr s.t. und enden um 16 Uhr. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Sollten Sie Nachfragen haben, können Sie sich jederzeit per E-Mail an mich wenden.
Körper und Leib in der soziologischen Theorie
Beobachtet man das äußerst umfangreiche Feld der soziologischen Theorie, so scheint es kaum eine Facette gesellschaftlichen Lebens zu geben, die noch nicht umfassend einer soziologischen Reflexion unterzogen wurde und für die vor allem nicht ein vielfältiger soziologischer Wortschatz zur Verfügung stünde. So bilden etwa unter anderem grundlegende Begriffe wie Handlung, Struktur, Wissen, Sinn und Diskurs sowie Interaktion und Kommunikation das klassische Standardvokabular vieler Sozialtheorien.