BA Soziologie
Kultur in Wirtschaft und Organisation aus soziologischer Perspektive
Galt wirtschaftliches Handeln lange Zeit als Inbegriff eigeninteressierten Nutzenkalküls, so galt organisationales Verhalten als Inbegriff der mechanisch-rationalistischen Effizienzsteigerung. Beide Ansichten wurden jedoch durch Forschungsergebnisse und durch theoretische Überlegungen infrage gestellt. Im Proseminar „Kultur in Wirtschaft und Organisation aus soziologischer Perspektive“ wird aus einer soziologischen Perspektive die Frage verhandelt, inwieweit kulturelle Faktoren wirtschaftliches und organisatorisches Handeln bestimmen.
Soziologische Zeitdiagnosen und soziale Pathologien
Seit den 1970er Jahren beschäftigt sich die Soziologie intensiv mit der Beobachtung und Interpretation von gesellschaftlichen Transformationsprozessen, was sich auch und gerade an entsprechenden Begrifflichkeiten wie ‚Risikogesellschaft’, ‚postindustrielle Gesellschaft’ oder ‚Erlebnisgesellschaft’ ablesen lässt. Allerdings finden sich bereits bei den ‚Klassikern’ der Soziologie, implizit wie explizit, spezifische Perspektiven und Deutungen der jeweiligen gesellschaftlichen Situation und der sozialen Konsequenzen für die Lebenswelt.
*Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
*Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
*Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Wandel von Krankheit und Tod in der Moderne
In diesem Seminar werden Krankheit und Tod in ihrer grundlegenden Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft zum Gegenstand der soziologischen Analyse gemacht. Im Mittelpunkt des Seminars steht der Wandel von Krankheit und Tod in der Geschichte der Moderne bis zur Gegenwart. Damit soll ein tiefergehendes Verständnis von der Geschichte der Moderne und der sie begleitenden Umgestaltung des Lebens und des Selbstverständnisse der Menschen erarbeitet werden.
Beginn: 13. Oktober
Muslimische Jugendliche und Jugendkulturen in Deutschland
Unter den rund vier Millionen MuslimInnen in Deutschland sind 1,6 bis 1,8 Millionen MuslimInnen unter 25 Jahre alt und stammen häufig aus der zweiten und dritten Migrantengeneration. In diesem Seminar wollen wir uns mit der Lebens- und Bildungssituation, dem Selbstverständnis sowie den biographischen Erfahrungszusammenhängen muslimischer Jugendlichen in Deutschland befassen. Eine zentrale Frage bildet dabei die Bedeutung des Islam für die Jugendlichen im Kontext von Identität, Zugehörigkeit und gesellschaftlicher Anerkennung.
Organisation und Gedächtnis
Im Alltagsverständnis gehen wir davon aus, dass Gedächtnis ein individuelles Phänomen ist. Seit den bahnbrechenden Forschungen von Maurice Halbwachs wurde jedoch zunehmend deutlich, dass auch höherstufige soziale Einheiten vergangenheitsbezogen operieren, also soziale Gedächtnisse haben. Im Fokus des Seminars stehen dabei Organisationen.
*Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Dieses Seminar führt in die Grundbegriffe des Studienschwerpunktes Soz Q2 „Bildung und Lebenslauf“ ein. Das geschieht anhand der Themenbereiche Sozialisation, Familie, Bildung und Lebenslauf.
Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb
Essais und im Falle des Leistungserwerbs eine Hausarbeit.
Einführende Literatur
Tillmann, K.-J. (2007): Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung, 15. Aufl., Reinbek bei Hamburg
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