BA Soziologie
Statistik mit Excel für BA
Für die Analyse großer Datenmengen stehen eine Vielzahl von Programmpaketen wie z.B. SPSS, Stata oder R zur Verfügung. Diese sind jedoch im späteren Berufsleben nicht immer zugänglich. Deshalb ist es sinnvoll, die grundlegenden Analysen und Darstellungen auch mit einem häufiger verfügbaren Programm zu erlernen. In diesem Blockkurs werden die Kenntnisse aus den beiden Veranstaltungen zu statistischen Analyseverfahren anhand praktischer Beispiel mit Excel wiederholt.
Wissenschaftstheorien
Was machen Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler, wenn sie Wissenschaft betreiben? Die erste und selbstverständliche Antwort lautet: Sie produzieren wahres Wissen. Was aber ist: wahres Wissen, nach welchen Kriterien gilt Wissen als wahr oder falsch? Und wie verhalten sich wissenschaftliche Aussagen zu den Objekten, von denen sie etwas aussagen? Sind einmal als wahr deklarierte Aussagen immer wahr? Und wenn sie es nicht sind, warum nicht? Die erste Antwort auf die Frage, was Wissenschaft tut – wahres Wissen produzieren –, ist offenbar nur auf den ersten Blick selbstverständlich.
Der soziologische Blick
Im Seminar geht es auf Basis der Lektüre von einführenden Texten der Soziologie um die Gewinnung einer sozialwissenschaftlichen Perspektive. Der Blick auf soziale Wirklichkeit und soziale Situationen soll weg vom Alltäglichen und Selbstverständlichen hin zu einer soziologischen Beobachtung verschoben werden. Im und hinter dem allzu vertrauten (Vor)Wissen wird dann das Soziale in seiner Eigenlogik als soziale Tatsache sichtbar.
Individualisierungstheorien
Individualisierung ist ein Prozess, in dem der Einzelne immer wichtiger wird.“ (Richter 2008: 721) Diese Aussage ist in der öffentlichen Diskussion oft mit einer Wertung verbunden – entweder negativ, indem Ichbezogenheit und Egoismus damit assoziiert werden oder positiv, wenn Individualisierung als Ziel einer gesunden und erfüllten Identitätsentwicklung verstanden wird.
Gesellschaftstheorien
"Gesellschaft" gilt als ein Grundbegriff der Soziologie und dient nicht selten als zentraler Bezugspunkt für soziologisches Denken und Forschen. Der Gesellschaftsbegriff ist jedoch alles andere als eindeutig und unumstritten. Es gibt in der soziologischen Tradition ganz unterschiedliche Vorstellungen und Theorien davon, was "Gesellschaft" überhaupt sei und wie "Gesellschaft" adäquat verstanden werden kann. Immer fließen dabei auch unterschiedliche geistige Strömungen und sozialphilosphische Ideen in die jeweiligen Konzeptionen der soziologischen Gesellschaftstheorien mit ein.
Kritik der politischen Ökonomie
Wie wird Geld zu Kapital? Wo entsteht Mehrwert und verwandelt sich in Profit? Warum verdienen Menschen eigentlich unterschiedlich viel? Wodurch entstehen Krisen? Und überhaupt: Wie fing der Kapitalismus eigentlich an? Fragen dieser Art versucht Karl Marx in dem Buch Das Kapital. Band 1 zu beantworten. Wir folgen seiner Darstellung und prüfen, ob wir sie für schlüssig halten.
Psyche Kultur Gesellschaft. Psychoanalyt. Konzepte in Sozial- und Kulturtheorie
Psychoanalytische Begriffe und Theoreme haben seit Freuds „Entdeckung“ des Unbewußten und seiner „Erfindung“ der Psychoanalyse zahlreiche sozial- und kulturtheoretische Ansätze beeinflußt. In dem Seminar sollen in einem großen ersten Block wichtige Freudsche Texte gemeinsam gelesen und diskutiert werden, um von da ausgehend Rezeption, Adaption oder auch bloß Nachhall psychoanalytischer Konzepte in der Kritischen Theorie, poststrukturalistischen Sozialtheorien, den Cultural Studies und bei Pierre Bourdieu in den Blick zu nehmen.
Luhmann und Habermas
Niklas Luhmann und Jürgen Habermas zählen zu den einflussreichsten Figuren der jüngeren soziologischen Theoriebildung.
Einführung in die Sozialstrukturanalyse
Die Vorlesung gibt eine Einführung zu grundlegenden sozialstrukturellen Entwicklungstendenzen in Deutschland sowie in modernen westlichen Gesellschaften. Dabei stehen die folgenden Dimensionen und Aspekte im Zentrum: demographische Entwicklung, Familienmuster, soziale Ungleichheit, Bildung, Migration, Geschlechterverhältnisse.
Die Einführung wird von mehreren (freiwillig zu besuchenden) Tutoriumsveranstaltungen begleitet, in deren Rahmen die Vorlesungsinhalte wiederholt und diskutiert werden können.
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