BA Soziologie
Soziologie des Eigentums
Eigentum ist eine der gleichzeitig sozial enorm wirksamen, aber recht tief im Unbefragten verankerten gesellschaftlichen Zuschreibungen. Das zeigen aktuell etwa die Werbekampagnen zum Schutz des sog. »geistigen Eigentums«, das die Inhaber der Eigentumsrechte auch gerne ähnlich institutionalisiert haben möchten. Dieser Diskurs und die Praxen, auf die er verweist, zeigen aber auch, wie Eigentum hergestellt und durchgesetzt wird.
Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Kultur erben
Im Dezember 2012 wurde in Deutschland das UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des »Immateriellen Kulturerbes der Menschheit« ratifiziert. Die Vertragsstaaten, die das Übereinkommen unterzeichnet haben, verpflichten sich, Maßnahmen zum Schutz des sich auf ihrem Staatsgebiet lokalisierten Intangible Cultural Heritage zu ergreifen. Diese können unter Umständen auch von einem zu diesem Zwecke ins Leben gerufenen internationalen Fonds unterstützt werden.
Lektürekurs: Luhmanns frühe Schriften
Niklas Luhmann hat der Soziologie mit der Ausarbeitung seiner Theorie sozialer Systeme zweifellos eines der umfangreichsten und zugleich eigenwilligsten Theoriebeiträge hinterlassen. Seit der Veröffentlichung von Luhmanns vermeintlichem Hauptwerks „Soziale Systeme“ im Jahr 1984 und der darin vollzogenen autopoietischen Wende der Systemtheorie sind dessen frühere Schriften jedoch ein wenig in den Hintergrund gerückt. Dies ist bedauerlich, denn gerade die frühen Schriften verdeutlichen Luhmanns außergewöhnliches Gespür für zentrale soziologische Themen und Fragestellungen.
Islamische Präsenz in Deutschland
Das Seminar wird sich auf der Basis relevanter sozialwissenschaftlicher Literatur und Forschungserkenntnisse mit heterogenen Lebenswirklichkeiten, Identitätsprozessen und Organisationsbildungen von MuslimInnen in Deutschland beschäftigen und die zahlreichen Facetten des Islam vorstellen. Im Kontext von nationalstaatlichen Integrationspolitiken sowie Strategien des politischen Umgangs mit dem Islam werden muslimische Anerkennungsforderungen und Perspektiven analysiert. Zusätzlich sollen über Exkursionen (bspw.
Propädeutikum: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Kurs A + B)
+++ Diese Kurse starten am Freitag, den 26. April +++
Die Soziologie bietet zahlreiche Themen die Sie begeistern, doch wie finden Sie ein geeignetes Buch zum Thema? Wie ist ein seitenstarkes und komplexes Werk zu lesen bzw. zu verstehen? Wo finden Sie soziologische Fachtermini, die Sie nur erfassen können, wenn Sie den damit verbundene Bedeutungszusammenhang kennen? In der Übung sollen diese und andere Fragen beantwortet werden.
In Ihrem Studium werden Sie sich mittels wissenschaftlicher Erkenntnisse der Klassiker und aktueller wiss.
Neuere Forschungen aus der Sozial- und Kulturtheorie
Das Oberseminar richtet sich an Studierende (Bachelor, Master und Magister), Doktoranden und Mitarbeiter/innen mit einem Interesse an den Bereichen Soziologische Theorie und Kultursoziologie. In der Veranstaltung werden sowohl relevante Neuerscheinungen als auch Abschluss- und Forschungsarbeiten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorgestellt und diskutiert. Zudem werden externe Gäste eingeladen, aus ihrer laufenden Forschung vorzutragen
Projekte und Abschlußarbeiten mit Schwerpunkt im Bereich Qualitative Methoden
Im Kolloqium sollen geplante, bereits begonnene und fortgeschrittene Projekt-, Qualifikations- und Abschlussarbeiten vorgestellt, diskutiert und gecoacht werden, die schwerpunktmäßig mit qualitativen Methoden arbeiten bzw. einer interpretativen und empirisch-kulturanalytischen Methodologie folgen.
Die Veranstaltung findet 14tägig statt.
Einführung in die Organisationssoziologie
Moderne Gesellschaften werden häufig als „Organisationsgesellschaften“ bezeichnet. Dies nicht nur, weil ein großer Teil der Lebenszeit in Organisationen wie Schulen oder Betrieben verbracht wird, sondern v.a. auch, weil in Organisationen über die Verteilung zentraler Ressourcen entschieden wird – in Form etwa von Zeugnissen und Bafögbescheiden, Einkommen und Karrieremöglichkeiten. Gute Gründe also, sich aus soziologischer Sicht mit Organisationen zu beschäftigen.
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