BA Soziologie
Soziologie der Emotionen
Vielfach wird angenommen, Emotionen seien eine rein individuelle Angelegenheit. Doch sind sie auch sozial geformt und damit Forschungsgegenstand für die Soziologie. Gefühlsregeln, die in Sozialisationsprozessen erlernt werden, bestimmen, welche Gefühle gezeigt, gelebt und empfunden werden dürfen. Diese Gefühlsregeln variieren je nach sozialem und kulturellem Umfeld. Emotionen bestimmen oft auch versteckt Handlungen von Kollektiven und Individuen.
*Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des gleichnamigen Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll Ihnen einen ersten Ein- und Überblick in bzw. über das Gebiet der Kultursoziologie und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Adoleszenz und Arbeit
Noch nie haben Jugendliche biografisch so spät angefangen zu arbeiten wie heute, aber zugleich werden Kinder immer früher und Jugendliche immer intensiver auf Leistung, Kompetenz und Bildungsrenditen geeicht. Umgekehrt sind Attribute der Jugendlichkeit, wie Flexibilität, Risikobereitschaft und Selbstverwirklichungsambitionen in der Arbeitswelt en vogue.
*Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Das Basisseminar 'Bildung und Lebenslauf' richtet sich vor allem an Studienanfänger/innen und führt in Grundbegriffe und theoretische Konzepte der Studienschwerpunkte Soz Q2 "Bildung und Lebenslauf" ein. Das geschieht anhand von Grundlagen und Thorien zur Sozialisation, Familie und private Lebensformen sowie Bildung und soziale Ungleichheit.
Voraussetzung und Erwerb von Leistungspunkten
Referat und Klausur
*Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Das Basisseminar führt in Grundbegriffe und theoretische Konzepte des Studienschwerpunkts Soz Q2 "Bildung und Lebenslauf" ein.
Wir beschäftigen uns einerseits mit Grundlagen und Theorien der Sozialisation, zum anderen mit den sozialen Dimensionen Familie/private Lebensformen/Geschlecht sowie mit Bildung im Zusammenhang mit sozialer Ungleichheit.
Scheinerwerb:
Transitional Labour Markets: Arbeitsmarkt und Weiterbildung im internationalen Vergleich
Die sich wandelnden Anforderungen an die Flexibilität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verstärken bestehende und erzeugen neue Risiken. Die Theorie der Transitional Labour Markets versucht hierauf eine Antwort zu finden, welche die soziale Sicherung so stärkt, dass gleichzeitig auch die Risikobereitschaft des einzelnen wächst und die Arbeitsgesellschaft insgesamt davon profitiert. Von hervorgehobener Bedeutung ist dabei die Rolle der (beruflichen) Weiterbildung.
Bildungssoziologie
Die Bildungssoziologie beerbt einerseits Bildungstheorien der Aufklärung (Stichwort: Mündigkeit), andererseits auch bevölkerungsökonomisches Denken (Stichwort. Humankapital). Zudem entwickelt sie sich im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eng entlang bildungspolitischer Fragen, die entsprechenden Konjunkturen unterworfen sind: Von der ersten ‚Bildungskatastrophe’ in den sechziger Jahren über die ‚Bildungsexpansion’ der siebziger bis zu ‚Pisa’ (Schulevaluationen) und ‚Bologna’ (Hochschulreform).
Soziologie des Streiks
Das Seminar befasst sich mit dem Phänomen des Streiks – als höchst voraussetzungsvolle Form kollektiven Handelns von abhängig Beschäftigten sowie als besonders zugespitzter Konflikt zwischen Arbeit und Kapital. Dabei werden einführend einige historische Texte (z.B. zum Thema Generalstreik) gelesen, das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Ansätze zur Analyse von Streiks, es werden neuere Arbeiten aus der Industriel-Relations-Forschung und den Mobilization-Studies rezipiert und Streiks in unterschiedlichen historischen Phasen, Branchen sowie Ländern verglichen.
