Soz TII
Soziologische Theorien in der Anwendung: Handlungstheorie und Alltagspraxis (zusätzlich, Do.)
Viele Studierende der Soziologie fragen sich im Laufe ihres Studiums des Öfteren, wozu die vielen unterschiedlichen Theorien, die sie in Vorlesungen und Seminaren kennenlernen, eigentlich „gut“, „nützlich“ – kurzum: zu „gebrauchen“ – sind. Die theoretische Sprache und die Eigenarten theoretischer Denkbewegungen sind vielen Studierenden gerade am Anfang ihres Studiums so fremd und ungewöhnlich, dass sie sich von Theorien im Allgemeinen eher abgeschreckt fühlen.
Soziologische Theorien in der Anwendung: Handlungstheorie und Alltagspraxis
Viele Studierende der Soziologie fragen sich im Laufe ihres Studiums des Öfteren, wozu die vielen unterschiedlichen Theorien, die sie in Vorlesungen und Seminaren kennenlernen, eigentlich „gut“, „nützlich“ – kurzum: zu „gebrauchen“ – sind. Die theoretische Sprache und die Eigenarten theoretischer Denkbewegungen sind vielen Studierenden gerade am Anfang ihres Studiums so fremd und ungewöhnlich, dass sie sich von Theorien im Allgemeinen eher abgeschreckt fühlen.
Moderne und Individualisierung
In diesem Seminar wird der Zusammenhang zwischen der Geschichte der Moderne und dem Prozess der zunehmenden Individualisierung behandelt. Dabei werden zum einen die realen Entwicklungsprozesse untersucht. Zum anderen werden prominente Theorien diskutiert, die diesen Zusammenhang darzustellen und zu erklären versuchen.
Praxistheorien: Implizites Wissen, Körper und Gewohnheiten
In den letzten Jahren ist es in der Soziologie zu einer deutlichen Hinwendung zum Konzept der Praktiken gekommen. Damit sind Aktivitäten gemeint, die in spezifischen Situationen bzw. Kontexten stattfinden, körperlich verankert und zumeist von Gewohnheiten getragen sind. Kulturelle Muster sind demnach nicht auf einer abstrakten Makroebene des Sozialen zu verorten, sondern drücken sich in konkreten Praktiken aus.
Ritualtheorien
Marx und die Soziologie
Das Seminar gibt einen Überblick über die grundlegenden „Bausteine“ der Marx’schen Theorie und diskutiert die Relevanz derselben für historische sowie aktuelle soziologische Analysen.
Modernisierungstheorie(n)
Modernisierungstheorien erklären den sozialen Wandel von einer vormodernen oder traditionalen Gesellschaft hin zu einer modernen. Im Seminar werden unterschiedliche Ansätze zur Erklärung dieses Wandels vorgestellt und diskutiert.
Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb
Referat, Hausarbeit
Die großen Theoriedebatten in der Soziologie
Die Entstehung, Entwicklung und Etablierung der Soziologie als eine eigenständige wissenschaftliche Disziplin wurde stets durch vielstimmige Theoriedebatten und zum Teil erbittert geführte wissenschaftstheoretische Kontroversen begleitet. Nicht die Kongruenz und Übereinstimmung von Forschungsperspektiven prägte die Geschichte dieses Faches. Von Anfang an standen sich ganz unterschiedliche methodologische Grundpositionen und Forschungsansätze teils unvereinbar gegenüber.
Soziologie der Kritik
Wir halten etwas für nicht richtig, fair oder gerecht, empören uns, murren, nörgeln und regen uns auf: In einem sehr weitem Sinne üben wir alle im Alltag "Kritik". Die beiden französischen Soziologen Luc Boltanski und Laurent Thevenot sind überzeugt, dass wir Alltagsmenschen dabei auf verschiedene Rechtfertigungsprinzipien zurückgreifen, die auf bestimmten Vorstellungen von Gemeinwohl beruhen.
Science in Society
This seminar is about the role of science in society. Together we will read and discuss texts about the development of science and technology studies (Science in Society: An Introduction to Social Studies of Science by Massimiano Bucchi), the relationship of democracy and science (Science in Democracy by Mark Brown) and the connection between science and social movements (Acting in an Uncertain World by Michel Callon). For each chapter of the books there will be a short oral presentation (plus handout) by a student.
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