Soz Qf3
Phänomenologie und Photographie
Die Photographie ist heute mehr denn je ein weitverbreitetes, allgegenwärtiges Medium in der gesellschaftlichen Kommunikation. In der Soziologie führt sie allerdings, in methodisch wie theoretischer Hinsicht, immer noch ein Schattendasein. Zwar haben bekannte Soziologen wie Pierre Bourdieu oder Howard Becker die Photographie systematisch in ihrer Forschung verwendet, doch eine breitere grundlagentheoretische und methodologische Reflexion der Möglichkeiten der Photographie steht bis heute aus.
Die Logik alltäglicher Interaktionsordnungen. Einführung in die Soziologie Erving Goffmans
Erving Goffman (1922-1982) gilt als wichtiger soziologischer Autor der „zweiten Generation“. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, der Soziologie eine auf alltägliche Interaktionsordnungen abzielende „Mikrofundierung“ zu geben. Dabei galt seine Analyse von Interaktionsordnungen immer auch der Verbindung zur gesamtgesellschaftlichen Normalität.
Kultursoziologie nach Durkheim
Durkheims Spätwerk "Die elementaren Formen des religiösen Lebens" aus dem Jahr 1912 stellt das ehrgeizige Unternehmen dar, den gesellschaftlichen Ursprung von Religion und damit von Kultur und Gesellschaft überhaupt aufzuklären. Zu diesem Zweck betrachtet Durkheim die seiner Einschätzung nach einfachste Religion – den Totemismus der australischen Ureinwohner –, welche jedoch alle Eigenschaften von Religion überhaupt zeigt: gemeinschaftliche Riten und Glaubensüberzeugungen sowie die Trennung des Heiligen vom Profanen.
*Basisseminar Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Kultursoziologische Zeitdiagnosen
Seit den 1970er Jahren beschäftigt sich die Soziologie intensiv mit der Beobachtung und Interpretation von gesellschaftlichen Transformationsprozessen, was sich auch und gerade an entsprechenden Begrifflichkeiten wie ‚Risikogesellschaft’, ‚postindustrielle Gesellschaft’ oder ‚Erlebnisgesellschaft’ ablesen lässt. Allerdings finden sich bereits bei den ‚Klassikern’ der Soziologie, implizit wie explizit, spezifische Perspektiven und Deutungen der jeweiligen gesellschaftlichen Situation und ihres kulturellen bzw.
Antisemitismus - Rassismus - Nationalismus
Jedes gruppenbezogene Feindbild verweist auf ein gruppenbezogenes Selbstbild. Das Seminar fragt danach, wie sich antisemitische, nationalistische und rassistische Selbst- und Feindbilder in einer modernen Gesellschaft historisch entwickeln und was diese Entwicklung mit der Modernisierung von Gesellschaft zu tun hat.
*Basisseminar Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
*Basisseminar: Kultur und Kommunikation
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
