Proseminar
Arbeit und Gesundheit
Dieses Seminar thematisiert unterschiedliche Facetten des Zusammenhangs zwischen gewandelter Arbeitswelt und Gesundheit. Zunächst geht es um veränderte Gesundheitsrisiken, die sich im Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft beobachten lassen.
*Arbeit und Organisation (Basisveranstaltung)
Diese Veranstaltung führt entlang des historischen Wandels der Erwerbsarbeit in zentrale Grundbegriffe und Fragestellungen des Studienbereichs Arbeit und Organisation ein. Nach einem historischen Rückblick auf die Herausbildung der industriellen Arbeitsgesellschaft werden aktuelle Entwicklungen wie u.a. die Ausweitung wissensintensiver und interaktiver Dienstleistungstätigkeiten, die Flexibilisierung und Ökonomisierung der Arbeitsorganisation oder die Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse thematisiert.
*Sozialisation, Bildung, Lebenslauf (Basisveranstaltung)
Dieses Seminar führt in die Grundbegriffe des Studienschwerpunktes Sozialisation, Bildung und Lebenslauf ein. Der Begriff der Sozialisation bezeichnet dabei in der Soziologie den lebenslangen und von den Individuen aktiv gestalteten Prozess der Identitätsentwicklung im Austausch mit der sozialen und materiellen Umwelt.
*Sozialisation, Bildung, Lebenslauf (Basisveranstaltung)
Dieses Seminar führt in die Grundbegriffe des Studienschwerpunktes Bildung und Lebenslauf ein. Der Begriff der Sozialisation bezeichnet dabei in der Soziologie den lebenslangen und von den Individuen aktiv gestalteten Prozess der Identitätsentwicklung im Austausch mit der sozialen und materiellen Umwelt. Die Lebensphasen der Kindheit und Jugend, des Erwachsenseins und des Alters werden im Seminar ebenso behandelt wie die wichtigen Instanzen des primären und sekundären Sozialisationsprozesses: Familien/private Lebensformen, Bildungseinrichtungen und Beziehungen zu Gleichaltrigen.
*Vergleichende Gesellschaftsanalyse (Basisveranstaltung)
Das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Ansätze des Gesellschaftsvergleichs und vermittelt Grundkenntnisse über die Sozialstruktur der BRD im historischen sowie internationalen Vergleich. Durch den Blick auf die historischen Entstehungszusammenhänge und soziale Wandlungstendenzen in der BRD sowie auf einige andere, v.a. europäische Gesellschaften, werden die spezifischen aktuellen Charakteristika der deutschen Sozialstruktur deutlich.
Die "alternde Gesellschaft"- Risiko oder Chance fuer den Arbeitsmarkt?“
Die Bevölkerung in Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten schrumpfen und altern. Die Folgen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt, die Bildungs- und Sozialversicherungssysteme sind zweifellos gravierend. Sie müssen aber keineswegs zu einer krisenhaften Entwicklung führen, wenn es gelingt, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für die anstehenden tiefgreifenden Veränderungen zu sensibilisieren. Es gilt, Vorbereitungen zu treffen und den Wandel aktiv zu begleiten.
Zur Konstruktion des Eigenen und des Fremden
Wenn man über das Fremdsein spricht, schreibt man Personen bestimmte Merkmale und Eigenschaften zu, über die entschieden wird, wer fremd ist und wer nicht. Diese Zuschreibungskategorien sind oftmals abhängig von den jeweils dominanten Ordnungs-konstruktionen einer Gesellschaft.
Ziel des Seminars ist die Begriffe „eigen“ und „fremd“ definitorisch mit Hilfe einiger theoretischer Grundlagen zu umreißen. Darüber hinaus soll das Seminar einerseits Wissen über Gruppenbildungsprozesse und ihre konkreten sozialen Hintergründe vermitteln.
Medien und Sexualität
Wichtige mediale Revolutionen sind in ihrer Anfangszeit eng mit Pornografie verknüpft gewesen. Photographie und Film führen ihren Fetischcharakter drastisch vor Augen, wenn sie den menschlichen Körper abbilden.
Sozialisationstheorie
Sozialisationstheorie fragt nach der Vermittlung gesellschaftlich-sozialer und individuell-psychologischer Voraussetzungen der Subjektwerdung des Menschen. In dem Seminar soll anhand geimeinsamer Lektüre in klassische Ansätze psychologischer (Freud, Piaget) und soziologischer (Mead, Durkheim) Sozialisationstheorie eingeführt und deren Aufnahme und Integration in spätere Ansätzen diskutiert werden.
Teilnahmevoraussetzung ist die regelmäßige Lektüre der zu diskutierenden Texte.
Bedingung für den Scheinerwerb: Referat und Hausarbeit
Religionskritik und Religionssoziologie
Das Seminar möchte einen Überblick vermitteln über die Entstehung der Religionssoziologie aus dem Geiste der Religionskritik. Im ersten Teil des Seminars werden dafür klassische religionskritische Texte (Marx, Comte, Freud) gelesen, die religiöse Zeichen- und Symbolsysteme als Ausdruck für kollektive oder individuelle Projektionen und Illusionen begreifen. Hinter dieser ideologiekritischen Lesart von Religion steckt die These von der „Fortschrittlichkeit“ der Säkularisierung.