BA Soziologie
Vom Angestellten zum Symbolanalytiker. Geschichte, Struktur und aktueller Wandel der „Mitte der Gesellschaft“
Sie sind weder Kapitalisten noch Arbeiter, weder reich noch arm. Sozialstrukturell sind die Mittelschichten gar nicht so leicht zu fassen, obwohl sich ihnen eine große Mehrheit zurechnet. Die Mittelschichten gelten, besonders in Deutschland, als die „Träger der Gesellschaft“. Allerdings scheint diese Mitte in den letzten Jahren zu schrumpfen. Der traditionelle Kampf der Mitte gegen den Abstieg verschärft sich und Angst greift um sich.
*Basisseminar: Bildung und Lebenslauf
Wie wird aus einem Baby ein sozialer, gebildeter, bewusster und selbstbewusster Mensch mit einer Identität und mit individuellen Merkmalen und Kompetenzen? Sozialisationstheorie und Lebenslaufforschung beschäftigen sich mit der Gesamtheit der Einflüsse, die auf die Entwicklung der Persönlichkeit wirken und damit, wie diese angeeignet werden.
Metaphernanalyse als Methode der Sozialforschung
"Vergessen Sie alles, was Sie in der Schule über Metaphern gelernt haben" beginnen Rudolf Schmitts zentrale Überlegungen zur Metaphernanalyse. Und tatsächlich: Behalten wir lediglich den Kern der Metapherndefinition – die Übertragung von Struktureigenschaften eines Bereiches auf einen anderen – bietet sich jede sprachliche Wendung, die mehr als nur wörtlich zu verstehen ist, zur Analyse an.
Neuere Forschungen aus der Sozial- und Kulturtheorie
Das Oberseminar richtet sich an Studierende (Bachelor, Master und Magister), Doktoranden und Mitarbeiter/innen mit einem Interesse an den Bereichen Soziologische Theorie und Kultursoziologie. In der Veranstaltung werden sowohl relevante Neuerscheinungen als auch Abschluss- und Forschungsarbeiten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorgestellt und diskutiert. Zudem werden externe Gäste eingeladen, aus ihrer laufenden Forschung vorzutragen.
Warum wir kooperieren
In der soziologischen Theoriebildung kann man zu der Frage, wie Kooperation zwischen Individuen oder Gruppen entsteht, eine klassische von einer nachklassischen Position unterscheiden. Die klassische Sozialtheorie geht davon aus, dass Werte, Normen oder Interessen konstitutiv für soziale Kooperation sind.
Praxistheorien: Implizites Wissen, Körper und Gewohnheiten
In den letzten Jahren ist es in der Soziologie zu einer deutlichen Hinwendung zum Konzept der Praktiken gekommen. Damit sind Aktivitäten gemeint, die in spezifischen Situationen bzw. Kontexten stattfinden, körperlich verankert und zumeist von Gewohnheiten getragen sind. Kulturelle Muster sind demnach nicht auf einer abstrakten Makroebene des Sozialen zu verorten, sondern drücken sich in konkreten Praktiken aus.
Online Befragung
Anhand des Beispiels der Online-Befragung soll das Hauptseminar, aufbauend auf der Veranstaltung „Einführung in die empirische Sozialforschung“, einen vertiefenden Einblick in die standardisierten Methoden der Datenerhebung geben. Das Seminar ist als Projekt organisiert mit dem Ziel eine eigene Online-Befragung zu einem Thema zu entwickeln und mittels der Befragungssoftware Unipark auch selbst durchzuführen. Zu Anfang der Veranstaltung wird dieses Thema gemeinsam festgelegt.
Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung
„In Deutschland gibt es trotz Fortschritten im Bildungssystem noch immer zahlreiche Bildungsverlierer. Einer großen Gruppe Jugendlicher gelinge noch immer nicht der direkte Übergang in die Berufsausbildung, kritisieren Wissenschaftler in ihrem Bericht Bildung in Deutschland 2012.“ (Süddeutsche Zeitung, 22.06.2012)
Begleitübung 2 zur Vorlesung Statistische Analyseverfahren
Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb
Keine Prüfungsleistung
Begleitübung 1 zur Vorlesung Statistische Analyseverfahren
Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb
Keine Prüfungsleistung