Hauptseminar
Transnationale Arbeitsmärkte
Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarktforschung folgen nach wie vor der ‚Container-Vorstellung’ (U. Beck) von Nationalgesellschaften; auch die Studien zur Internationalisierung von Arbeitsmärkten beschränken sich weitgehend auf In- und Outflow-Prozesse von Arbeitskräften aus der Perspektive nationaler Arbeitsmärkte: Wieviele Beschäftigte wandern aus, wie viele wandern ein?
Sozialstruktur I
Im Mittelpunkt stehen die wesentlichen sozialstrukturellen Entwicklungen seit Ende des 19. Jahrhunderts bis 1945.
Examenskurs
Die Veranstaltung ist als Vorbereitung für diejenigen Studierenden des Grund-, Haupt-, Real- und Gymnasiallehramtes gedacht, die demnächst ihr Examen ablegen wollen.
Anmeldung über mein Campus ist erforderlich!
Angst und Depression im flexiblen Kapitalismus
Phobische und depressive Störungen gehören aktuell zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, wobei sie auch oft zusammen auftreten. Zuerst lernen wir verschiedene psychologische Theorien zu diesen affektiven Störungen kennen. Im Hauptteil wird es um mögliche Zusammenhänge von gesellschaftlichem Wandel und Angst/Depression gehen.
Die Anerkennung der Gesellschaft. Philosophie, Soziologie und Psychologie der Anerkennung
Anerkennen meint vor allem das wechselseitige Erkennen und Respektieren der Freiheit sowie der Endlichkeit und Abhängigkeit des jeweils Anderen.
Kulturindustrie und Populärkultur
In dem Kulturindustriekapitel der „Dialektik der Aufklärung“ entwerfen Horkheimer und Adorno 1944 das Bild einer industriekapitalistisch verwalteten Massenkultur, welche die Spontaneität, Kreativität und Autonomie der Subjekte umfassender Bewusstseinskontrolle unterwirft und (tendenziell) erstickt. In dem Seminar sollen ausgehend von diesem Klassiker der Medien und Kulturkritik weitere Ansätze zur Theorie und Kritik der Medien- und populären Kultur behandelt und diskutiert werden.
Einführende Literatur
Steinert, Heinz, 2008, Kulturindustrie, Münster
Macht und Ungleichheit
In dem Seminar werden unterschiedliche klassische und neuere Ansätze zur Konzeptualisierung von Macht und Herrschaft einerseits, sozialer Ungleichheit andererseits, sowie zum Zusammenhang der beiden Themenbereiche behandelt.
Einführende Literatur
- Bourdieu, Pierre, 1997, Die verorgenen Mechanismen der Macht, Hamburg.
- Geißler, Rainer, 42006, Die Sozialstruktur Deutschlands, Wiesbaden.
- Imbusch, Peter (Hrsg.), 1998, Macht und Herrschaft, Opladen.
Teilnahmebedingung:
Regelmäßige Lektüre
Soziologie der Emotionen - Emotionsarbeit in Organisationen
Inhaltliche Beschreibung
Das Seminar führt in drei Schritten in die Soziologie der Emotionen ein: Zunächst wird diskutiert, welche Beiträge die Klassiker der Soziologie für die Soziologie der Emotionen geleistet haben (Teil I). Daran schließt sich die vertiefte Analyse eines Spezialthemas, der Emotionsarbeit in Organisationen an. Es werden theoretische Zugänge zur Analyse von Emotionsarbeit vorgestellt (Teil II). In einem letzten Schritt werden exemplarische empirisch-sozialwissenschaftliche Studien behandelt.
Der Wandel von Biographie und Identität in der Moderne
In diesem Seminar soll der Wandel der Biographie und der Identität der Menschen im Zusammenhang mit der Herausbildung und Weiterentwicklung der modernen Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein behandelt werden. Dabei werden auch die zentralen sozialwissenschaftlichen Konzepte von Biographie und Identität bearbeitet.
Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit hat seit nunmehr knapp 40 Jahren in gravierender Form in Deutschland bestand, wird ebenso lange in Politik und Gesellschaft diskutiert, ein nicht unerheblicher Teil des Bruttoinlandsprodukts wird für Arbeitsmarktpolitik verwendet – dennoch stellt sie immer noch ein gravierendes Problem hierzulande dar.