Die Konstruktion von "Glocal Knowledge" Die kommunikative Genese von Wissen zwischen Globalität und Lokalität am Beispiel eines interkulturellen Unternehmens

Basisinformationen
Beginn: 
2003
Ende: 
2005

"Culture matters" - dies ist ein aktuelles Stichwort in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Dabei werden Multikulturalität und Globalisierung als Vorgaben eines neues Kulturverständnisses und eines neuen Verständnisses von Wissenskonstitution hervorgehoben. Unser Forschungsinteresse gilt dem Wandel von Wissensstrukturen und Kommunikationsprozessen in einem international verflochtenen Wirtschaftsunternehmen. Als höchst geeignetes konkretes Untersuchungsfeld bieten sich der VW-Konzern als "Global Player" und Škoda Auto als - multikulturell besonders "qualifiziertes" - Unternehmen im Konzern an. Wir unterscheiden vier Themenfelder:

  1. Interkulturelle Kommunikation,
  2. Globaler Wissenswandel,
  3. Kultur- und Wissensmanagement im Unternehmen,
  4. Transformation postsozialistischer Firmen.

Aufbauend auf Befunden und verbliebenen offenen Fragen von in den Jahren 1999 und 2000 durchgeführten ersten Studien zur Thematik im Untersuchungsfeld erwarten wir, den Wandel von Wissensstrukturen im Verhältnis globaler und lokaler Kontexte im Zusammenwirken mit organisatorischen und unternehmenskulturellen Veränderungen bezüglich der Spannungslagen zwischen VW-Konzern und Škoda Auto zum einen und mit Blick auf die internen Organisationsprobleme von Škoda zum anderen mittels des in Literatur eingeführten Konzeptes des "glocal knowledge" analytisch angeleitet erfassen zu können.

Das Projekt verfolgt sowohl grundlagentheoretische Probleme wie auch Fragestellungen, die beachtliche Praxisrelevanz haben.

Beteiligte Personen und Institutionen

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