Soziologische Theorien

Soziales Handeln, soziale Ordnung und sozialer Wandel: Auf diese drei Begriffe lassen sich die zentralen Problemstellungen soziologischer Theoriebildung bringen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene sozialtheoretische Paradigmen und ihre Perspektiven auf diese Problemstellungen. Der Überblick reicht von den klassischen Theorieansätzen etwa von Marx, Weber und Durkheim bis zu den Theorieangeboten der Gegenwart.

Die Vorlesung ist einerseits chronologisch und historisch aufgebaut, andererseits werden systematische Fragen der soziologischen Theoriebildung behandelt („Wie ist soziale Ordnung möglich?“). Sie führt deshalb von den schon genannten vorwiegend europäischen Klassikern zur amerikanischen Sozialtheorie, etwa zu den Ansätzen der Chicago School und zu Talcott Parsons. Die Kritik an Parsons, etwa durch neo-utilitaristische oder durch interpretative Theorien, und zeitgenössische Klassiker wie Pierre Bourdieu, Jürgen Habermas und Niklas Luhmann stehen im Zentrum der zweiten Hälfte der Vorlesung.

Einführende Literatur 

  • Hans Joas/Wolfgang Knöbl (2004): Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
  • Dirk Kaesler (Hg., 2003): Klassiker der Soziologie. 2 Bde. München: C.H. Beck.
  • Dirk Kaesler (Hg., 2005): Aktuelle Theorien der Soziologie. München: C.H.Beck.

 

 

Klausur: Mo, 24.7.2017

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2017
Ort und Zeit: 
Mi 12:15-13:45
Audimax
Nachklausur: 26.9.2017 11:00 - 13:00, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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