Sekundäranalyse am Beispiel einer Lehrevaluation
Sekundäranalysen eröffnen die Möglichkeit zur Analyse empirischer Daten, die von anderen Forschern erhoben wurden. Sie bieten damit eine Gelegenheit, vorliegende Interpretationen zu überprüfen, aber auch, das Datenmaterial mit neuen Fragestellungen zu analysieren.
Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit dem Potential und den Grenzen einer Sekundäranalyse wollen wir uns intensiv mit einem Datensatz beschäftigen, der im Rahmen des Forschungsseminars „Evaluation der Hochschullehre” im Wintersemester 2008/09 erhoben wurde. Grundkenntnisse in der statistischen Datenanalyse I und II und in SPSS sind daher unverzichtbare Voraussetzung. Ziel des Seminars ist es, den Umgang mit empirischem Material zu erproben und die Anwendung von Verfahren der quantitativen Datenanalyse zu erproben. Voraussetzung für den Erwerb eines Scheines ist – neben regelmäßiger Teilnahme – die Vorstellung der Analyse¬ergebnisse zu einer ausgewählten Teilfrage im Seminar und die Ausarbeitung eines Berichtes zu diesen Ergebnissen als Hausarbeit.
Literatur zur Vorbereitung
Literatur zur Lehrevaluation: z.B.:
- Kromrey, Helmut, 1996, Qualitätsverbesserung in Lehre und Studium statt sogenannter Lehrevaluation. Ein Plädoyer für gute Lehre und gegen schlechte Sozialforschung, in: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 10, 3/4, 153 - 166
- Rindermann, Heiner, 1996, Zur Qualität studentischer Lehrveranstaltungsevaluationen: Eine Antwort auf Kritik an der Lehrevaluation, in: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 10, 3/4, 129 - 145
- (Kopien stehen – zum Kopieren – im Handapparat)
Literatur zur Methodik:
- Auffrischen der Kenntnisse in Statistik I und II und in SPSS !
Beginn: 21. April 2010 Anmeldung über Mein Campus bis 25.04.