Lebenszeitliche Perspektiven
Wenn ein Seminar zu LebensZEITEN erst jetzt - also: „zu spät“ - beginnt, entbehrt das nicht einer gewissen Ironie. Der Vorteil für Sie: Interessierte werden noch gerne aufgenommen!
Wir werden zu Beginn bei den klassischen deutschen Lebenslauftheorien (Kohli, Mayer) ansetzen und fragen, ob die (eher amerikanische) Utopie der „altersintegrierten Gesellschaft“ (Riley) obsolet ist. Zum Ende des Semesters werden wir diskutieren, in welcher Hinsicht die Altersstruktur einer Gesellschaft zu Konflikten („Krieg der Generationen?“) führen kann und ob daraus spezifische Handlungsanforderungen auf der Individualebene ableitbar sind. Im Zentrum der Veranstaltung stehen daher empirische Annäherungen an biographietheoretische Fragen: Vor welche Handlungsprobleme werden Akteure gestellt, wenn am Lebensalter orientierte „Entscheidungen“ anstehen?
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