Phänomenologie
Leib und Netz. Sozialität zwischen Verkörperung und Virtualisierung
In den Beiträgen des Bandes wird die Debatte um die digitale Transformation der sozialen Welt weitergeführt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren die Bedeutung des Körpers in der Digitalisierung und die Rolle der digitalen Inszenierung für das leibliche (Selbst-)Erleben. Welche Theorien und Forschungsstrategien sind geeignet, den digitalen Wandel angemessen zu erfassen?
(2018): Leib und Netz. Sozialität zwischen Verkörperung und Virtualisierung. Wiesbaden: Springer VS.Software als Mathesis universalis der Lebenswelt? Zur begrifflichen Fassung der softwareförmigen Technisierung der Lebenswelt
Lebenswelt und Lebensform. Zum Verhältnis von Phänomenologie und Pragmatismus
Wer immer sich für das menschliche Handeln in der Welt interessiert – sei es unter soziologischen, sei es unter philosophischen Gesichtspunkten –, kommt an zwei philosophischen Paradigmen des 20sten Jahrhunderts nicht vorbei. Beide gehen davon aus, dass Wissen und Handeln aus der alltäglichen Lebenswelt zu erklären sei. Während aber die pragmatistische Theorietradition das Tun dem Wissen vorordnet, begreift die phänomenologische Tradition das Tun aus dem Wissen.
Lebenswelt und Lebensform
Konferenz: Lebenswelt und Lebensform - Life world and Forms of Life 8.-10.Oktober 2009
Den Ausgangs- und Anschlusspunkt der internationalen Konferenz bildet das Werk von Alfred Schütz (1899-1959), eines Klassikers der soziologischen Theoriebildung. Sein Ansatz einer phänomenologisch orientierten Soziologie prägt sowohl das methodologische als auch das theoretische Verständnis der Soziologie wie der angrenzenden Disziplinen bis heute. Kennzeichnend für diesen Ansatz ist eine ausgeprägte Interdisziplinarität: soziologische und philosophische Fragestellungen werden mit Rekurs auf ökonomische, linguistische oder politische Sachverhalte bearbeitet.
Typik und Semantik
Ausgehend von Luhmanns Semantikbegriff werden in Rekurs auf Edmund Husserl und Alfred Schütz in dem Artikel Spezifika von Typik und Typisierung herausgearbeitet. Typiken sind Grundstrukturen der Erfahrung, die im Gegensatz zur sequentiellen sprachlichen Prozessierung in paralleler und analoger Weise verarbeitet werden. Auf dieser Grundlage wird das Problem der Versprachlichung bzw. der Explizierung des Impliziten untersucht.
(2009): Typik und Semantik. In: ARHE, 11 Jg., S. 189 - 200.- Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Alfred Schütz-Werkausgabe
Das Projekt ist der Vorbereitung und Publikation (Zusammenarbeit: UVK Verlag Konstanz) der neuen Werkausgabe der Schriften von Alfred Schütz gewidmet. Auch wenn keine historisch-kritische Edition vorgesehen ist, stellt sie jedoch das Werk von Schütz einheitlich, zuverlässig, erstmals chronologisch und systematisch gegliedert (Bände: systematisch; bandintern: chronologisch) und vor allem wesentlich ergänzt, kommentiert und (soweit nötig) in überarbeiteten Übersetzungen zur Verfügung.
- Schütz-Rezeption in der deutschsprachigen Soziologie
- Schriften zur Musik
- Schütz-Rezeption in der deutschsprachigen Soziologie
- Remarks on Alfred Schutz's "Fragment on the Phenomenology of Rhythm
- ASW VIII. Schriften zur Literatur
- Alfred Schütz
- Relevanzen und Typiken. Zur Phänomenologie von sozialen Gedächtnissen
- Conceptualizing Social Memories with Phenomenology
- Crossing the Finite Provinces of Meaning. Experience and Metaphor
- Relevanz und Handeln 2: Gesellschaftliches Wissen und politisches Handeln
- Formen des Vergessens bei Alfred Schütz
- Einleitung des Herausgebers
- Einleitung
- Zur Methodologie der Sozialwissenschaften
- Philosophisch-Phänomenologische Schriften 1. Zur Kritik der Phänomenologie Edmund Husserls
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